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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Acai-Beere
Die exotische Acai-Beere gilt als eine Wunderbeere, die gegen Erkrankungen aller Art vorbeugen soll. Was hinter diesem Ruf steckt und woher die Beere stammt, erfahren Sie hier.
Pflanze
Die Acai-Beere ist eine Palmenfrucht und wird wegen ihrer runden Form eigentlich fälschlicherweise als Beere bezeichnet. Sie wächst an der Kohlpalme (Euterpe oleracea), die in Sumpfgebieten und an Flußläufen in Südamerika zuhause ist. Die imposante Palme kann bis zu 25 Meter hoch werden. Auch die Kronenblätter erreichen eine eindrucksvolle Größe von bis zu anderthalb Metern.
Die Kohlpalme bildet rote bis gelbliche Blüten, die zwischen den Blättern wachsen. Aus diesen entwickelt sich die Acai-Beere. Die Steinfrucht ist von der Größe mit der einer Heidelbeere vergleichbar und von violetter bis schwarzer Färbung.
Verwendete Pflanzenteile
Der Kern der Acai-Beere macht 90 Prozent der Frucht aus. Verwendet wird jedoch nur die Haut.
Inhaltsstoffe
- Antioxidantien
- Fett
- Vitamine
- Mineralstoffe
- Omega-3-Fettsäuren
Wirkung
Wissenschaftliche Studien belegen laut dem Magazin "Fit for Fun", dass Antioxidantien, wie sie in den Acai-Beeren enthalten sind, das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems senken können. Auch Krebserkrankungen und dem Alterungsprozess soll so Einhalt geboten werden können.
Zudem wird der Acai-Beere nachgesagt, dass sie den Stoffwechsel ankurbelt und damit beim Abnehmen hilft. Bisher fehlen hierzu jedoch die Studien. Aufgrund des langen Transportweges ist die Acai-Beere hierzulande vorwiegend in Form von Trockenfrüchten Kapseln oder Pulver erhältlich.
Nebenwirkungen
Es sind keine unerwünschten Wirkweisen der Acai-Beere bekannt. Nur vereinzelt kann die Frucht allergische Reaktionen hervorrufen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.