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Das weltweit starke Bevölkerungswachstum in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend verlangsamt. Zum Ende des Jahres 2017 belief sich die globale Geburtenrate noch auf 2,37 Geburten pro Frau. Zur Aufrechterhaltung einer konstanten Bervölkerungszahl benötigt eine Gesellschaft eine Geburtenrate von 2,1. In vielen Ländern liegen diese Raten mittlerweile deutlich unter einem Wert von 2 Geburten. In Südkorea fiel die Zahl sogar auf bis zu 0,98. Ein starker Bevölkerungsrückgang hat schwerwiegende Folgen für die Gesundheits- und Rentensysteme der betroffenen Länder, schwächt jedoch auch deren Wirtschaftswachstum und Arbeitsmärkte. Der höhere Stellenwert der persönlichen Selbstverwirklichung sowie die flächendeckende Verfügbarkeit zuverlässiger Verhütungsmittel führen, neben diversen länderspezifischen Gründen, zu einem starken Anstieg des Schwangerschaftsalters der Frauen. Da die Fruchtbarkeit der Eizellen mit zunehmendem Alter abnimmt, sind viele Paare mit späterem Kinderwunsch auf die Hilfe der Reproduktionsmedizin angewiesen. Die höhere Kaufkraft dieser Bevölkerungsgruppe könnte das Geschäft der reproduktionsmedizinischen Unternehmen künftig antreiben. Darüber hinaus beteiligen sich bereits heute viele Unternehmen an der langfristigen Familienplanung ihrer Angestellten. Künftig könnten sich auch Staaten mit geringen Geburtenraten dazu genötigt sehen, diesen Sektor mit finanziellen Anreizen stark zu fördern.
Mehr lesenTypISIN | Trendbezug | Letzter Kurs | Entwicklung (1 Jahr) |
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Monash IVF Aktie AktieAU000000MVF3 | Hoch | 0,70 EUR | -7,89% |
Hamilton Thorne Aktie AktieCA4078911001 | Hoch | 1,47 EUR | +51,55% |
Vita 34 Aktie AktieDE000A0BL849 | Hoch | 3,80 EUR | -16,85% |
Natera Aktie AktieUS6323071042 | Hoch | 120,00 EUR | +197,03% |
Merck & Co. Aktie AktieUS58933Y1055 | Normal | 102,98 USD | +0,53% |
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