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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gartenbeet Kratzdistel: Essbare Distel im Garten pflanzen
Bei der Kratzdistel erkennen Sie bereits am Namen, dass es sich um eine Distel handelt. Bei der Artischocke dagegen nicht. Dabei sind beide Pflanzen nicht nur Disteln, sondern ihre Blütenkörbe sind auch essbar. Erfahren Sie, wie Sie die Kratzdistel selber anbauen und als Gemüse zubereiten können.
So wächst die gemeine Kratzdistel
Zunächst sollten Sie die Acker- von der gemeinen Kratzdistel unterscheiden. Die gemeine Kratzdistel hat mir einem Durchmesser von ungefähr vier Zentimetern rund doppelt so große Blütenköpfe wie die Acker-Distel. Wenn Sie die Pflanze in Ihrem Garten kultivieren möchten, weil sie essbar ist, sollten Sie auf die Art mit den größeren Blütenköpfen zurückgreifen. Die gemeine Kratzdistel wächst am besten auf steinigen, gern auch auf trockenen und stickstoffreichen Böden. Daher ist die Kratzdistel in vielen Bereichen des Gartens einsetzbar, an denen anderen Zier- oder Nutzpflanzen nur schwer wachsen. Die Pflanze ist zweijährig und bildet ihre großen Blütenköpfe erst im zweiten Jahr aus. Dafür ziert sie Ihren Garten im ersten Jahr mit einer eindrucksvollen Blattrosette.
Essbar und vielseitig einsetzbar
Die Kratzdistel blüht von April bis Juni. Essbar sind die geschlossenen Blütenknospen, die noch stachellosen jungen Blätter und die Stängel der Pflanze. Wenn Sie die Pflanze zum Verzehr ernten möchte, sollten Sie die Knospen also vor der Blüte ernten. Die Blätter sind auch roh essbar und können wie Spinat oder Salat zubereitet werden. Geschält und gekocht, werden die jungen Stängel in der Küche ähnlich wie Spargel behandelt. Der Blütenkopf sollte gekocht oder gedünstet werden. Die Kratzdistel soll nach süßem Honigklee und würzigem Gemüse schmecken. Probieren Sie es doch einfach einmal selber aus.