Spezielle Gerichte Fastenspeisen: Was kommt auf den Tisch?
Was sind Fastenspeisen, und warum essen Menschen in der Fastenzeit weniger als sonst? In der Fastenzeit kommen spezielle Gerichte auf den Tisch, die in der Regel sehr einfach und schnell zuzubereiten sind.
Fastenspeisen statt Völlerei
Das Fasten zwischen Karneval und Ostern geht auf das 3. Jahrhundert zurück. Damals führte die Kirche das Osterfasten ein, das zu Beginn zwei Tage, später sechs Tage dauerte. Dabei gab es nur Wasser, Brot und Salz. Im 4. Jahrhundert wurde die Fastenzeit auf 40 Tage ausgeweitet, die sogenannten Quadragesima. Da der Mensch keine 40 Tage ohne Nahrung übersteht, wurde festgelegt, welche Nahrungsmittel verboten waren.
Dazu gehörte Fleisch von warmblütigen Tieren und deren Produkte wie Eier, Milch, aber auch Käse. Fisch dagegen war erlaubt. Heutzutage ist das Fasten oft nicht mehr religiös geprägt. Es geht meist darum, ungesunde Genussmittel wie Alkohol oder Süßigkeiten zu vermeiden, um dem Körper etwas Gutes zu tun, sowie nicht zu viel zu essen.
Fastenspeisen: Einfache und leckere Gerichte
Als Fastenspeise kommen heutzutage verschiedene Suppen auf den Tisch, wie zum Beispiel Kartoffelsuppe, Erbsensuppe oder auch einfache Brühen. Auch Fischgerichte wie das traditionelle Heringsessen an Aschermittwoch oder Forelle und verschiedene Mehlspeisen, die hauptsächlich aus Eiern, Butter, Mehl und diversen süßen Zutaten bestehen, gehören zu den typischen Speisen, die während der Fastenzeit gegessen werden. Allen gemein ist, dass sie fleischlos zubereitet werden und kalorienarm sind.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.