Schmähplakat bei Bundesliga-Spiel Köln-Fans beleidigen Oberbürgermeisterin heftig
Der 1. FC Köln hat am Samstag einen dramatischen Sieg gegen Union Berlin gefeiert. Während des Spiels attackierten einige Fans die Oberbürgermeisterin der Stadt verbal.
Ein Schmähplakat hat beim Spiel des 1. FC Köln gegen Union Berlin Wirbel ausgelöst. In der Südkurve hieß es auf einem Schriftstück: "Henriette ist zwar keine GILF, aber wir f***en sie trotzdem."
Gemeint war Henriette Reker, die aktuell Oberbürgermeisterin der Stadt Köln ist. Das Wort "GILF" ist eine Abkürzung aus dem Englischen und bedeutet "Granny I'd like to f***". Ursache des Plakats waren die Verhandlungen des Klubs mit der Stadt um den Ausbau des Geißbockheim, des Vereinsheims.
Die Pläne zum Ausbau des Geißbockheim umfassen drei Groß- und vier Kleinrasenplätzen, ein Nachwuchsleistungszentrum, zusätzliche Parkfläche und eine Hütte zur Bewirtschaftung der neuen Plätze.
Seit Jahren will der "Effzeh" die Anlage ausbauen, hatte sogar eine Zusage von Reker, die diese aber zurückzog. Seitdem stocken die Gespräche. Anfang des Jahres war sogar unklar, ob der Klub überhaupt im Geißbockheim bleiben kann. Nach "zähen Verhandlungen", wie der Verein mitteilte, stellte Köln aber im April klar, dass man in der Traditionsstätte bleibe, auch wenn die Stadt den Ausbau nicht genehmige.
Das führte nun zu den Protesten der Fans inklusive des beleidigenden Banners.
- Eigene Beobachtungen
- fc.de: "GEISSBOCKHEIM BLEIBT FC-HEIMAT"
- faszination-fankurve.de: "'Umwelt schützen - Geißbockheim ausbauen'"