Trennung zum Saisonende Aus in Berlin? Das sagt Hertha-Trainer Dárdai
Meldungen vom Samstag zufolge muss die Vereinsikone den Hauptstadtklub nach der Saison verlassen. Vor dem Zweitligaspiel gegen Kaiserslautern äußert sich Pál Dárdai zu den Berichten.
Die Meldung schlug am Samstagvormittag ein: Zweitligist Hertha BSC soll sich zum Saisonende von Trainer Pál Dárdai trennen. Dies berichteten mehrere Medien übereinstimmend. Demnach stehe die Entscheidung fest, Dárdai sei bereits informiert worden. Eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus. Der Schritt käme nicht überraschend, schon im Vorfeld war über ein Aus des Ungarn spekuliert worden.
Vor dem letzten Hertha-Heimspiel der Saison gegen den 1. FC Kaiserslautern am Samstag stellte sich Dárdai den Fragen bei Sky – und erklärte zur kolportierten Trennung: "Ich bin immer ein Mensch, der positiv denkt." Dann aber deutete der 48-Jährige indirekt an, dass die Meldungen stimmen: "Ich bin traurig, wir haben viel aufgebaut. Ein Jahr habe ich mit den Jungs trainiert und weiterentwickelt, aber so ist das Trainerleben." Ganz konkret dementieren oder bestätigen wollte er die Berichte nicht. "Darüber will ich jetzt nicht reden. Das muss die Führung bekannt geben", sagte Dárdai. Der Verein äußerte sich bisher nicht dazu.
Dárdai ist zum dritten Mal Cheftrainer der Hertha
Dárdais Vertrag beim Bundesliga-Absteiger läuft mit Ende dieser Saison aus. Die bisherige Spielzeit verlief für den derzeitigen Tabellen-Neunten unter seiner Leitung eher enttäuschend. Dárdai war 1997 als Spieler zur Hertha gekommen, 2012 wechselte er als Trainer in den Nachwuchsbereich. 2015 übernahm er erstmals die Profimannschaft und wurde im April 2023 zum dritten Mal in seiner Karriere dort Cheftrainer.
Dem Bericht der "Bild" zufolge läuft bei den Berlinern bereits die Nachfolger-Suche. Aussichtsreiche Kandidaten sollen demnach der aktuelle Nürnberg-Coach Cristian Fiél und der ehemalige Augsburger Trainer Enrico Maaßen sein.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa