t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBremen

Bremen: Asiatische Hornisse in Borgfeld aufgetaucht – bereits zweiter Fund


Behörden sind alarmiert
Asiatische Hornissen-Königin in Bremen entdeckt

Von t-online, nh

14.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Ein Exemplar der Asiatischen Hornisse (Archivbild): Vor allem für die heimische Honigbiene stellt das Insekt eine Bedrohung dar.Vergrößern des BildesEin Exemplar der Asiatischen Hornisse (Archivbild): Vor allem für die heimische Honigbiene stellt das Insekt eine Bedrohung dar. (Quelle: IMAGO/Geyres Christophe/ABACA)

Sie haben dunkle Körper, gelbe Beine und fressen Honigbienen: Die Asiatische Hornisse fasst zunehmend in Deutschland Fuß. Nun ist sie erneut in Bremen aufgetaucht.

Bereits zum zweiten Mal: Eine Asiatische Hornisse ist in Bremen entdeckt worden. Die Königin sei in Borgfeld "beseitigt" worden, informiert jetzt der Senat in einem Schreiben. Die Naturschutzbehörde bittet dringend darum, Verdachtsfälle zu melden, anstatt selbst tätig zu werden. Denn das Insekt könne "extrem aggressiv" werden, sobald es sein Nest verteidige.

Die Asiatische Hornisse ist zwar kleiner als ihre heimischen Verwandten, jedoch besonders gefährlich für das Ökosystem. Denn zu ihren liebsten Nahrungsquellen gehören neben verschiedensten Insekten auch Wildbienen und Honigbienen, heißt es im Schreiben des Senats weiter.

Asiatische Hornisse: Hier können Sie die Sichtung melden

Bereits Mitte April hatte eine Imkerin die erste Jungkönigin der Art in Lüssum-Bockhorn gefunden. Das hatte im Imkerverein Bremen-Blumenthal große Sorge ausgelöst. Mehr dazu lesen Sie hier.

Die Asiatische Hornisse fällt optisch durch ihren dunklen Körper und ihre gelben Beine auf. Wer sie entdeckt, wird gebeten, Bilder oder kurze Videos an das Monitoring Portal Neobiota Nord zu schicken.

Heimische Hornissen stehen unter Artenschutz

Zuletzt war es in Bremen versehentlich zur Tötung heimischer Hornissen gekommen, weil diese mit der invasiven Art verwechselt worden sind. Doch die heimischen Tiere sind nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Tötet man sie, können hohe Bußgelder fällig werden.

Menschen greift die Hornisse nur dann an, sollten sich diese ihrem Nest nähern. Ein Stich soll laut Nabu nicht gefährlicher sein als der einer herkömmlichen Wespe.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website