Regeln beachten Swingerclubs: Was Sie vor einem Besuch wissen sollten
Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Müssen Sie im Swingerclub vollständig nackt sein? Können Sie einfach andere Gäste ansprechen? Was ist ein No-Go? Die Verhaltensregeln sollten Sie kennen.
Ein Besuch im Swingerclub ist für viele ein Traum. Wenn er in Erfüllung geht, sollten Sie, damit er nicht zum Albtraum wird, einige Verhaltensregeln beachten. Andernfalls werden Sie entweder gar nicht erst in den Club gelassen oder gar wieder herausgeworfen. Zudem ist es auch sehr unangenehm, vor anderen ins Fettnäpfchen zu treten, weil die Gepflogenheiten nicht bekannt sind.
Damit Sie Ihre sexuellen Abenteuer genießen können, haben wir hier einige ungeschriebene Gesetze des "Swingens" zusammengefasst.
Swingerclubs definieren Regeln individuell
Jeder Swingerclub kann seine eigenen, individuellen Regeln aufstellen. Sie sind meist in der Hausordnung angegeben, die sowohl am Eingang des Swingerclubs als auch auf deren Internetseite einzusehen sind. Am besten lesen Sie sich vor dem Besuch der Spielwiese die Regeln einmal durch.
Darüber hinaus gibt es jedoch auch noch grundlegende Regeln, die in den meisten Swingerclubs gelten – und zwar weltweit. Sie zu befolgen, zählt zum guten Ton des Etablissements.
Die wichtigste Regel im Swingerclub
Die wichtigste Regel im Swingerclub lautet: Niemand wird gezwungen oder kann gezwungen werden. Es bleibt Ihnen selbst überlassen, ob Sie eine Aktion nur beobachten oder aktiv daran teilnehmen möchten. Wenn es Ihnen nicht gefällt, können Sie auch einfach nach Hause gehen. Sie müssen nicht eine bestimmte Zeit im Etablissement verweilen.
Wenn Sie mit Ihrem Partner swingen, sollten Sie sich vorab austauschen, welches Verhalten in Ordnung ist und wo die Grenzen liegen. Wichtig ist auch, dass beide freiwillig in den Club gehen. Andernfalls kann es entweder während des Besuchs oder hinterher zu Unstimmigkeiten oder gar gravierenden Folgen für die Beziehung kommen.
Ablauf
Wenn Sie in den Swingerclub gekommen sind, gehen Sie zuerst direkt zu den Umkleidekabinen. Dort gibt es meist auch Duschen, die Sie dann auch aus hygienischen Gründen nutzen sollten. Anschließend können Sie Ihr Swinger-Outfit anziehen. In einigen Häusern ist das ein individuelles Outfit, in anderen ein Bademantel.
Haben Sie sich soweit fertig gemacht, können Sie in den Bar-Bereich gehen. Dort findet das "Networking" oder auch Kennenlernen statt. Das heißt, man lernt die anderen Gäste des Etablissements kennen, indem man Smalltalk hält oder flirtet. Dabei zeigt sich meist sehr schnell, ob einem das Gegenüber sympathisch ist und ein gewisses Knistern zu spüren ist.
Stimmt die Chemie zueinander, können Sie den nächsten Schritt gehen. Wenn es nicht zu einem Knistern kommt und auch das Flirten keinen Spaß machen, sollten Sie das Ihrem Gegenüber höflich mitteilen. Aus Anstand weiterzumachen, kann nämlich in die falsche Richtung führen.
Zurückziehen
Wenn Sie einander nähergekommen sind, können Sie sich von der Bar entfernen und einen etwas ruhigeren oder abgelegeneren Platz aufsuchen und dort Ihren Flirt entsprechend fortsetzen. Dabei gilt auch stets: Gehen Sie nur so weit, wie Sie möchten. Wichtig ist auch, dass Sie keine anderen Gäste belästigen. Wenn diese ihre Ruhe haben möchten, akzeptieren Sie das. Dasselbe gilt natürlich auch für Ihre Bedürfnisse – wenn Sie nicht möchten, dass Ihnen andere zuschauen oder Ihnen unaufgefordert beiwohnen, teilen Sie das höflich mit.
Alkohol und andere Drogen
Zwar gibt es im Swingerclub auch Alkohol, der sollte jedoch nur in Maßen und nicht in Massen getrunken werden. Denn übermäßiger Alkoholkonsum wirkt sich sowohl negativ auf Ihr Auftreten als auch auf Ihre Libido und Erektionsfähigkeit aus – mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel hier.
Selbstverständlich sind auch andere Drogen verboten.
Hygiene
Aus hygienischen Gründen sollten Sie sich zwischendurch abduschen.
- Eigene Recherche