Heimtückische Geschlechtskrankheit Chlamydia trachomatis: Ursachen und Symptome der Infektion
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Chlamydia trachomatis – so heißt einer der Erreger, der eine Chlamydieninfektion auslösen kann. Die Bakterienart wird meist sexuell übertragen, weshalb Chlamydien zu den Geschlechtskrankheiten zählen. Hier erfahren Sie mehr über Ursachen und Symptome der Infektionskrankheit.
Chlamydia trachomatis und andere Chlamydien-Arten
Wer unter einer Infektion der Harnwege oder der Geschlechtsorgane leidet, hat möglicherweise Chlamydien. Die Bakterienart Chlamydia trachomatis kann für Beschwerden, die mit besagten Krankheit eingehen, verantwortlich sein. Diese Art von Chlamydien wird in der Regel durch Geschlechtsverkehr, vaginal, anal oder oral, übertragen. Daher gehören Chlamydien zu den typischen und weit verbreiteten Geschlechtskrankheiten.
Daneben sind noch zwei weitere Chlamydien-Arten von Bedeutung: Chlamydophila pneumoniae und Chlamydophila psittaci. Jede Chlamydienart ruft bestimmte Krankheitsbilder vor.
Symptome des Serotyps D-K
Chlamydia trachomatis wird in drei Subtypen, sogenannte Serotypen, unterteilt, so das Portal "Onmeda". Der Serotyp D-K ist für Chlamydien-Infektionen im Genitalbereich verantwortlich. Die Übertragung erfolgt entweder mittels ungeschütztem Sex oder Schmierinfektion.
Mögliche Symptome sind Brennen beim Wasserlassen sowie ein ungewöhnlicher Ausfluss aus der Scheide oder dem Penis. Welche und ob überhaupt Symptome auftreten, ist von Person zu Person unterschiedlich und richtet sich unter anderem nach dem Stadium der Krankheit beziehungsweise nach dem Vorhandensein von Komplikationen wie einer Gebärmutterhalsentzündung.
Symptome der Serotypen A-C und L1-L3
Serotyp A-C ist ein weiterer Subtyp der Bakterienart Chlamydia trachomatis. Er kann durch Schmierinfektionen zu Horn- und Bindehautentzündungen führen. Unbehandelt können die Bakterien sogar eine Erblindung verursachen.
Serotyp L1-L3 heißt die dritte Untergruppe von Chlamydia trachomatis. Auch hier erfolgt eine Übertragung durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Der Subtyp kann zu Entzündungen und Geschwüren sowie schmerzhaften Schwellungen der Leistenlymphknoten (Lymphogranuloma venereum) im Genitalbereich führen. Dieser Serotyp tritt häufig in Asien und Afrika in Erscheinung, in Mitteleuropa eher selten, wie "Onmeda" berichtet.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.