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Bei Füchse-Enttäuschung: DHB-Star Nils Lichtlein muss verletzt runter


Handball
Bei Füchse-Enttäuschung: DHB-Star muss verletzt runter

Von dpa, t-online
21.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1044033300Vergrößern des Bildes
Nils Lichtlein: Der Berliner Nationalspieler hat sich im Spiel gegen Kiel verletzt. (Quelle: IMAGO/Andreas Gora/imago)

Doppelter Rückschlag für die Füchse: Im Spitzenspiel gegen Kiel verpassen die Berliner nicht nur den für die Meisterschaft dringend benötigten Sieg, es verletzte sich auch ein Leistungsträger.

Die Handballer der Füchse Berlin haben im Kampf um die deutsche Meisterschaft einen herben Rückschlag kassiert und dem Bundesliga-Konkurrenten aus Magdeburg den Weg zum Titel geebnet.

Eine Woche nach den ernüchternden Auftritten im DHB-Pokal musste sich der Hauptstadtklub gegen Rekordmeister THW Kiel mit einem 32:32 (18:18) zufriedengeben. Bester Werfer war Berlins Welthandballer Mathias Gidsel mit zwölf Toren. "Das ist eine große Enttäuschung. Wir haben gesagt, wir wollen Meister werden. Das haben wir heute verloren. Das war nicht genug", sagte der Däne im rbb.

Magdeburg hat ein Spiel weniger

Magdeburg hatte am Freitag das Topspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt gewonnen und die Tabellenführung übernommen. Sowohl die Elbestädter als auch die Füchse stehen bei 50 Pluspunkten. Der SCM hat aber ein Spiel weniger auf dem Konto, weniger Minuspunkte und die klar bessere Torbilanz.

Berlin legte mit einem furiosen 5:0-Lauf vor. Erst in der achten Minute rüttelte Hendrik Pekeler die Kieler mit dem ersten Treffer wach. Die Norddeutschen kämpften sich zurück und gingen eine Minute vor der Halbzeit in Führung.

Füchsen fehlt ohne Lichtlein die Sicherheit

Die Gäste profitierten bei ihrer Aufholjagd auch von einer frühen Verletzung des Berliner Spielmachers Nils Lichtlein. Ohne den Nationalspieler fehlte den Hausherren Sicherheit und Dynamik im Spielaufbau. Trainer Jaron Siewert bezeichnete die Verletzung als faden Beigeschmack: "Irgendwas am Oberschenkel. Ich kann nicht sagen, wie ernst es ist. So ernst, dass er nicht weiterspielen konnte."

Nach der Pause lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe. Acht Minuten vor Spielende konnten sich die Füchse nach langer Zeit wieder mit zwei Toren absetzen (30:28) – auch, weil Torhüter Dejan Milosavljev zahlreiche Kieler Würfe parierte. Die Gäste kämpften sich aber erneut zurück und wehrten auch den letzten Berliner Freiwurf ab.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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