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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Warnsignale an Ziergehölzen Krankheiten am Rhododendron erkennen und behandeln
Pilzerreger können einem Rhododendron übel mitspielen und zum Eingehen der Pflanze führen. Eine Erkrankung sollten Sie schnell behandeln.
Gelb bis braun verfärbte Blätter, absterbende Knospen und auch vertrocknete Zweige am Rhododendron sollten bei Ihnen die Alarmglocken schrillen lassen. Sie können auf ernsthafte Krankheiten hindeuten. Doch für welche Krankheiten ist dieses Gehölz anfällig und wie kann es wieder davon befreit werden? Im Folgenden erfahren Sie es.
Typische Krankheiten von Rhododendren
Es gibt mehrere Krankheiten, unter denen Rhododendren leiden können. In den meisten Fällen handelt es sich um Pilzbefall, der sichtbare Symptome hervorruft. Die häufigsten Rhododendron-Krankheiten sind:
- Knospenbräune (Blütenknospen verfärben sich braun und vertrocknen)
- Triebsterben (frische Triebe vertrocknen)
- Echter Mehltau (weißer Belag auf der Blattoberseite)
- Blattfleckenkrankheit (braune bis schwarze Flecken auf der Blattoberseite)
- Rhododendronrost (gelb-orange Sporen auf der Blattunterseite und braune Flecken auf der Blattoberseite)
Phytophthora-Welke – wenn die Triebe absterben
Die Phytophthora-Welke (auch Triebsterben genannt) tritt sehr häufig an Rhododendren auf, Sie erkennen sie an folgenden Symptomen:
- braune Blattflecken
- Zentrum der Blattflecken ist heller und ausgetrocknet
- Zweige welken
- Blätter verfärben sich zunehmend braun bis grau
- Blätter rollen sich ein
Schneiden Sie die befallenen Teile Ihres Rhododendrons ab und entsorgen Sie sie im Hausmüll. Wenn das nicht hilft, können Sie notfalls auch auf ein Fungizid zurückgreifen.
Schädlingsbefall kann zu Krankheiten führen
Drei Schädlinge gelten als besonders bedrohlich für den Rhododendron. Sie führen schlimmstenfalls zur Ausbreitung von Krankheiten. Diese Schädlinge sind es:
- Rhododendronnetzwanze
- Gefurchter Dickmaulrüssler
- Rhododendronzikade
Die Larven der Rhododendron-Netzwanze und des Gefurchten Dickmaulrüsslers können Sie durch den Einsatz von Nematoden loswerden. Die Rhododendron-Zikade kann den Pilz namens Pycnostysanus azaleae auf den Rhododendron übertragen. Er führt zum Absterben der Knospen. Schneiden Sie die befallenen Knospen ab und bringen Sie vorbeugend Gelbtafeln am Rhododendron an, um diese Zikaden unschädlich zu machen.
Krankheiten am Rhododendron vorbeugen
Die häufigsten Ursachen, die hinter Krankheiten am Rhododendron stecken, sind ein ungünstiger Standort und Pflegefehler. Der Boden sollte beim Pflanzen durchlässig, leicht sauer und nährstoffreich sein. Achten Sie darauf, dass er weder zu trocken noch zu nass ist. Verwenden Sie zum Gießen kalkfreies Wasser. Der Standort für den Rhododendron sollte am besten luftig und halbschattig sein, um Krankheiten vorzubeugen.
Nährstoffmangel macht den Rhododendron krank
Verfärbte Blätter Ihres Rhododendrons müssen nicht zwingend auf eine Krankheit oder einen Schädlingsbefall hindeuten. Sie können auch ein Hinweis auf einen Nährstoffmangel sein. Ihr Rhododendron könnte zum Beispiel an einem Stickstoff- oder Eisenmangel leiden.
Durch einen Eisenmangel, der in der Regel durch eine zu kalkreiche Erde hervorgerufen wird, kommt es zu Chlorose. Dabei vergilben die Blätter des Rhododendrons zunächst an den Triebspitzen. Die Blattadern bleiben meist grün. Später vertrocknen die Blätter und fallen ab. Dagegen hilft ein Umpflanzen des Gehölzes in eine ihm zuträgliche Erde.
- mein-schoener-garten.de: "Rhododendron: Krankheiten erkennen und behandeln" (Stand: 01.04.2023)
- lfl.bayern.de: "Rhododendren - Schädlinge, Krankheiten und Vergilbungen" (Stand: 26.04.2023)
- pflanzenschutzdienst-niedersachsen.de: "Merkblatt für den Haus- und Kleingarten - Wichtige Krankheiten und Schädlinge an Rhododendron" (Stand: 26.04.2023)