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Keine Kondition trotz Sport: Jeder Fünfte hat das Unfit-Gen


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Jeder Fünfte hat ein "Unfit-Gen"

t-online, amr

04.02.2013Lesedauer: 1 Min.
Die Gene können schuld daran sein, wenn man trotz regelmäßigem Sport keine Kondition hat.Vergrößern des Bildes
Die Gene können schuld daran sein, wenn man trotz regelmäßigem Sport keine Kondition hat. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Manche Menschen treiben regelmäßig Sport und mühen sich im Fitnessstudio ab - doch trotz intensiven Trainings verbessert sich ihre Kondition kaum oder gar nicht. Hinter diesem Phänomen steckt eine genetische Ursache. Internationale Forscher aus 14 Ländern fanden heraus, dass eine bestimmte Genkombination die Leistungsfähigkeit stark einschränkt. Jeder Fünfte trägt das sogenannte "Unfit-Gen" in sich.

Schlechte Kondition trotz regelmäßigem Training

Normalerweise steigert man durch regelmäßiges Trainieren seine Leistung. Bei manchen Menschen wird die Kondition jedoch nicht besser. Dies sorgt dann für Frust und Enttäuschung bei den Betroffenen. Jetzt weiß man: Die Gene sind schuld.

Sauerstoff-Verbrauch beim Sport ist entscheidend

Laut Daily Mail haben internationale Wissenschaftler verschiedener Institute mehr als 600 Menschen befragt, wie sich ihr regelmäßiges Training auf die Fitness auswirkt. Um die Fitness und die Herzleistung der Probanden festzustellen, wurde der durchschnittliche Sauerstoff-Verbrauch beim Sport überprüft.

Genkombination erschwert Sauerstoffaufnahme

Bei der anschließenden DNA-Untersuchung wurden 30 Gene entdeckt, die die Sauerstoffaufnahme beeinflussen. Elf dieser Gene wurden für die Verbesserung der Ausdauer nach einem Training verantwortlich gemacht. Bei jedem fünften Studienteilnehmer fanden die Wissenschaftler eine bestimmte Genkombination, die es erschwerte, Sauerstoff aufzunehmen, obwohl die Teilnehmer regelmäßig auf dem Fahrrad trainierten. Trotz des Trainings hatte sich die Fitness kaum bis gar nicht verbessert, so die Forscher. Bei den Testpersonen ohne diese "Unfit-Gen-Kombination" war ein Trainingsfortschritt deutlich erkennbar. Ihre Kondition verbesserte sich bereits nach einer kurzen Trainingsphase.

Ernährungsumstellung kann sich positiv auswirken

Nun wissen Forscher, warum viele Sportler in ihrer Leistung stagnieren. Ziel sei es, bei Menschen mit dieser Gen-Zusammensetzung trotzdem einen Trainingsfortschritt durch Ernährungsweise oder Gewichttraining zu erreichen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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