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Smartphone: Akku ständig leer – So beheben Sie das Problem


Smartphone-Tipps
Wie Sie Akku-Killern auf die Schliche kommen

Wenn sich die Smartphone-Batterie ungewöhnlich schnell entleert, kann das verschiedene Gründe haben. Wir erklären die häufigsten Ursachen für den Akkuschwund und was dagegen hilft.

Aktualisiert am 26.05.2022|Lesedauer: 3 Min.
Von t-online, str
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Smartphone-Akkus werden immer leistungsfähiger. Das müssen sie auch, denn die Ansprüche der Nutzer sind ebenfalls gestiegen. OLED-Displays, ausgefeilte Kameratechnik und schnellere Prozessoren eröffnen neue Anwendungsmöglichkeiten. Dadurch nimmt die Nutzungsdauer zu – und so der Stromverbrauch.

Ein Nutzer hält ein iPhone, dessen Akku fast leer ist: Wenn das Smartphone zu viel Energie verbraucht, kann das verschiedene Gründe haben.Vergrößern des Bildes
Ein Nutzer hält ein iPhone, dessen Akku fast leer ist: Wenn das Smartphone zu viel Energie verbraucht, kann das verschiedene Gründe haben. (Quelle: getty-images-bilder)

Trotzdem sollte es reichen, das Gerät nur einmal am Tag an die Steckdose anzuschließen. Aktuelle Top-Smartphones sind dazu oft mit ordentlicher Akku-Power ausgestattet. Dennoch stellen Nutzer immer wieder fest, dass das Handy nicht so lange durchhält, wie erwartet. Hier erfahren Sie die häufigsten Gründe für eine verkürzte Akkulaufzeit – und wie Sie das Problem beheben können.

Schritt eins: Energie-Sündern auf die Schliche kommen

So finden Sie auf einem Android-Gerät heraus, welche Anwendungen den Akku am meisten beanspruchen.

  1. Öffnen Sie die Einstellungen.
  2. Wählen Sie das Menü "Akku" aus.
  3. Tippen Sie auf die drei Punkte oben rechts und dann auf "Akkunutzung". Hier werden die Apps nach ihrem Energieverbrauch aufgelistet.
  4. Tippen Sie erneut auf die drei Punkte oben rechts, um sich die "Vollständige Gerätenutzung anzeigen" zu lassen.
  5. Der Statistik lässt sich nun auch entnehmen, welche Systemanwendungen die meiste Energie verbrauchen. Das Display steht meistens ganz weit oben.

Problemzone Display

Neue Display-Technologien sind der Hauptgrund, warum aktuelle Smartphones mehr Strom verbrauchen als ihre Vorgänger. Das Smartphone in den "Dark Mode", also den Dunkelmodus zu versetzen, wirkt sich oft positiv auf die Akkulaufzeit aus. Wer die Display-Helligkeit heruntersetzt oder die Funktion "adaptive Helligkeit" nutzt, kann ebenfalls Energie sparen.

Ein animierter Sperrbildschirm mag vielleicht hübsch aussehen, verbraucht aber unnötig viel Strom und sollte vermieden werden. Im Stromsparmodus werden solche Funktionen als Erstes abgestellt.

Funklöcher saugen heimlich den Akku leer

Um eine stabile Mobilfunkverbindung aufzubauen, muss sich das Smartphone pausenlos anstrengen – ganz besonders in Gegenden mit schlechter Netzabdeckung. Funklöcher sind quasi der natürliche Feind des Smartphone-Akkus. Denn je schwächer das Mobilfunksignal, desto härter muss das Gerät arbeiten, um die Verbindung nicht zu verlieren. Auch dicke Wände belasten den Smartphone-Akku meistens unbemerkt, indem sie den Empfang behindern.

Grundsätzlich ist es deshalb besser, das Smartphone im Freien, statt im Gebäude zu nutzen. Auch die Wahl des Mobilfunkanbieters kann sich aufgrund der unterschiedlichen Netzqualität auf die Akkulaufzeit auswirken. Um den Akku zu schonen, kann das Smartphone zudem in Gegenden mit schlechtem Empfang in den Flugmodus versetzt werden. Dadurch werden die internen Antennen vorübergehend deaktiviert und hören auf, zu funken und nach Signalen zu suchen.

Apps und Hintergrunddienste in die Schranken weisen

Auch Apps und unauffällige Hintergrundanwendungen können zu heimlichen Akku-Killern werden. Ein Blick in die Akkustatistik (siehe Anleitung oben) kann Übeltäter schnell entlarven. Dabei gibt es nicht selten Überraschungen: Teilweise nuckeln Apps am Akku, die man seit Tagen nicht geöffnet hat, und die unauffällig im Hintergrund weiter laufen. Manchmal führt auch ein missglücktes Update zu einem überhöhten Energieverbrauch. Spiele-, Video- und Streaming-Apps sind klassische Kandidaten für einen Spitzenplatz im Batterie-Ranking.

Wie Sie den Energieverbrauch einzelner Apps in den Griff bekommen, zeigen wir in dieser Fotoshow am Beispiel von WhatsApp. Es kann zum Beispiel hilfreich sein, die Hintergrundnutzung von Apps einzuschränken. So geht's:

  1. Öffnen Sie das Einstellungs-Menü "Apps & Benachrichtigungen".
  2. Wählen Sie die App aus, die Sie einschränken wollen. Es werden die App-Informationen angezeigt.
  3. Tippen Sie auf "Erweitert" und anschließend auf "Akku".
  4. Unter "Akkunutzung verwalten" können Sie jetzt die Hintergrundnutzung einschränken.

Allgemeine Tipps

Smartphone-Akkus sind sensibel und können mit der Zeit stark an Leistung einbüßen. Das ist normal. Wer jedoch im Umgang mit dem Mobilgerät einige Grundregeln befolgt, kann die Lebensdauer der Batterie positiv beeinflussen. Dazu gehört beispielsweise, das Handy vor extremer Hitze oder Kälte zu bewahren und beim Aufladen Vorsicht walten zu lassen. Mehr dazu lesen hier.

Um den Energieverbrauch zu senken, empfiehlt es sich, nicht mehr benötigte Apps zu deinstallieren. Dadurch wird einerseits Speicherplatz frei und gleichzeitig verhindert, dass die Programme im Hintergrund weiter Daten sammeln und an Dritte übermitteln. Wer mit eingeschaltetem GPS-, WLAN- und Bluetooth spazieren geht, darf sich ebenfalls nicht über verkürzte Akkulaufzeiten wundern. Diese Funktionen sollten deaktiviert werden, wenn man sie nicht braucht.

Verwendete Quellen
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