"Vision Pro" Bericht: Apple bringt seine Datenbrille im Sommer nach Deutschland
Nach der WWDC im Juni will Apple wohl sein Mixed-Reality Headset "Vision Pro" weltweit veröffentlichen. Ein wichtiger Fakt bleibt ungeklärt.
Apple bereitet sich darauf vor, seine Datenbrille "Vision Pro" demnächst weltweit zu vermarkten. Das berichtet der bekannte Bloomberg-Reporter Mark Gurman unter Berufung auf "mit der Angelegenheit vertraute Personen". Demnach könne der internationale Verkaufsstart bereits nach Apples Entwicklerkonferenz WWDC im Juni starten.
Der Konzern habe in den vergangenen Tagen mit internen Schulungen zur "Apple Vision Pro" begonnen und dafür "Hunderte von Mitarbeitern aus seinen weltweiten Stores nach Cupertino, Kalifornien, geflogen". Dort lernten die Angestellten in mehrtägigen Kursen, wie sie den Kunden die Datenbrille erklären, heißt es.
Zwar habe Apple nicht mitgeteilt, wann und wo die "Vision Pro" verfügbar sein werde, so Gurman. Aber das Unternehmen bilde derzeit Mitarbeiter aus Deutschland, Frankreich, Australien, Japan, Südkorea, Singapur und China aus. Das könne ein Hinweis darauf sein, in welchen Ländern die Datenbrille als Nächstes verkauft werde.
Was wird das Gerät kosten?
Apple habe nur bestätigt, dass das Gerät noch in diesem Jahre außerhalb der USA verkauft werde. Apple-Chef Tim Cook hatte im März gesagt, dass die Datenbrille noch 2024 in China auf den Markt komme.
Neben einem genauen Zeitpunkt für die weltweite Veröffentlichung fehlt noch eine weitere wichtige Information: Was wird das Gerät außerhalb der USA kosten? In den USA kostet das Gerät in der günstigsten Version mit 256 GB Speicher 3.499 US-Dollar. Für die Version mit einem Terabyte Speicher will Apple 3.899 US-Dollar.
Der iPhone-Konzern hatte die Brille im Februar in den USA veröffentlicht. Im Lieferumfang enthalten sind zwei Kopfbänder, mit denen Nutzer das Headset an die Kopfform und -größe anpassen können.
Eigener App Store für die "Vision Pro"
Apple liefert zudem zwei Lichtversiegelungspolster mit, eine Abdeckung für die Vorderseite der "Vision Pro", ein Poliertuch, einen Akku, ein USB-C-Ladekabel und ein USB-C-Netzteil. Mit der Veröffentlichung der Brille hatte Apple einen eigens dafür vorgesehenen App-Store gestartet, in dem Nutzer zahlreiche Anwendungen für das Gerät herunterladen können.
Apple hatte die Datenbrille im vergangenen Juni vorgestellt. Das Gerät erinnert äußerlich an eine Hightech-Skibrille. Das Headset kann auf seinen Displays digitale Objekte in die reale Umgebung einblenden.
- bloomberg.com: "Apple Prepares to Sell Vision Pro Outside US for First Time"
