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Holzpfosten für den Zaun imprägnieren


Holz schützen
Holzpfosten für den Zaun imprägnieren

sm (hp)

30.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Um Holzzäune im Außenbereich vor Verfall zu schützen, werden sie imprägniert. Die Imprägnierung schützt das Holz gegen Schädlinge, sodass das Material länger haltbar ist. Vor allem Holzpfosten sollten Sie mit diesem Schutz versehen, da Pfosten sich unter der Erde befinden und ohne Schutz schnell verrotten.

Laubbaumholz imprägnieren

Imprägnierungen bestehen aus Salzen und werden werksseitig tief in das Holz gepresst. Haben Sie einen Zaunpfosten aus Laubbaumholz ohne Imprägnierung erworben oder selbst geschnitzt, benötigen Sie eine Borsalzlösung aus dem Baumarkt. Geben Sie diese unter Beachtung des technischen Merkblatts in eine Metallwanne.

Schleifen Sie Ihren Holzpfosten nun mit 80er-Schleifpapier an. Sie sorgen so dafür, dass die Imprägnierung in das Material eindringen kann. Werksseitig werden Imprägnierungen meist mit dem Kesseldruckverfahren in das Holz gepresst, damit dieses auch im Inneren vor Insektenbefall geschützt ist.

Da Sie das Kesseldruckverfahren zu Hause nicht bewerkstelligen können, müssen Sie improvisieren: Tränken Sie das angeschliffene Holz in der Salzlösung. Entnehmen Sie den Pfosten mit Handschuhen und einer Zange nach etwa fünfzehn Minuten aus der Lösung und lassen Sie ihn durchtrocknen.

Zusatzbehandlungen bei Nadelholz

Nadelhölzer sind für Pilze und Parasiten besonders anfällig. Sie müssen Holzpfosten aus Tanne, Fichte und Kiefer daher anders behandeln als Laubbaumpfosten. Schleifen Sie den trockenen Pfosten nach dem Durchtränken mit Borsalz abermals an und tragen Sie mit dem Pinsel eine im Baumarkt erhältliche Mischung aus Einlassgrund und Bläueschutz auf das Holz auf. Streichen Sie am besten im Kreuzgang, also abwechselnd vertikal und horizontal, damit sich die Substanz gleichmäßig auf dem Holz verteilt.

Zusatzmaßnahmen für Holzpfosten

Imprägnierung schützt Holzpfosten nur bis zu einem gewissen Grad vor Verfall. Schäden durch Nässe beispielsweise können durch Imprägnieren nicht hinreichend verhindert werden. Ein Holzzaun sollte daher zusätzlich zur Imprägnierung transparent lasiert oder deckend lackiert werden. Bei Holzpfosten reicht handelsüblicher Außenlack oder -lasur nicht aus. Durch die Sonderbelastung unter der Erde sollten Sie zumindest auf das untere Ende des Pfostens flächendeckend Unterbodenschutzfarbe oder Flüssigkunststoff zum Sprühen auftragen.

Warten Sie mit dieser Zweitbehandlung jedoch mindestens zwei Wochen ab. Kurz nach der Imprägnierung ist die Oberfläche des Holzes noch zu salzig, sodass die Zweitbeschichtung nicht halten kann. Schleifen Sie das Holz immer an, bevor Sie zusätzliche Beschichtungen auftragen, da die Zweitbehandlung sonst nicht haften bleibt.

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