Feinschliff für die S-Klasse Mercedes poliert sein Flaggschiff auf
Der Begriff Facelift wäre übertrieben – doch mit ein paar kleinen Kniffen hält Mercedes sein Topmodell S-Klasse auch nach drei Jahren weiter fit.
Mercedes schickt die S-Klasse mit modernisiertem Infotainment und aufgerüstetem Drive Pilot ins neue Modelljahr. So ist nun Sonys Video-Streamingdienst Ridevu integriert, der unter anderem Filme für den Bordbildschirm bereithält. Änderungen an der Grafikoberfläche des MBUX-Bediensystems sollen die Funktionen rund ums automatisierte Parken besser nutzbar machen.
Klingt sperrig, aber kann im Ernstfall Leben retten: die sogenannte Personenanwesenheitserinnerung. Sie aktiviert und deaktiviert sich, wenn die Fondtüren länger geöffnet sind und weist auf möglicherweise zurückgelassene Personen (oder auch Tiere) hin. Vor allem in heißen Sommern kann das nützlich sein.
Neue Funktion und bequemere Kopfstützen
Erstmals auch bei europäischen Modellen serienmäßig an Bord ist der automatische Spurwechsel, der bisher nur in den USA aktiv war. Er ermöglicht beim Fahren mit aktivem Abstandstempomat unter bestimmten Bedingungen das automatische Überholen eines langsameren, vorausfahrenden Fahrzeugs. Voraussetzung ist eine mindestens zweispurige Autobahn mit Geschwindigkeitsbegrenzung.
Komplettiert wird die Erneuerung zum Modelljahreswechsel durch zwei neue Karosseriefarben. Serienmäßig sind nun komfortablere Kopfstützen an den Vordersitzen, die Zusatzkissen beinhalten. Die Preise dürften weiterhin bei rund 104.000 Euro starten. Die aktuelle S-Klasse ist seit Ende 2020 auf dem Markt. Anfang 2025 dürfte ein echtes Facelift anstehen, das dann auch stärkere optische Eingriffe und weitere technische Neuerungen bringt.
- Mit Material der Nachrichtenagentur SP-X
- Pressematerial von Mercedes-Benz