28 Modelle im großen Test Vor diesen Winterreifen warnt der ADAC
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gute Winterreifen sind teuer. Aber teure Winterreifen sind nicht automatisch gut, sondern manchmal eine schlechte Wahl. Das zeigt der neue ADAC-Test. Geprüft wurden 28 Reifen für Kleinwagen und Golf-Klasse.
Zeit für den Reifenwechsel: "Von O bis O" lautet die Regel, von Oktober bis Ostern ist die Zeit der Winterreifen. Denn bei Temperaturen unter sieben Grad sind Sommerreifen die deutlich schlechtere Wahl, außerdem droht gerade morgens besonders auf Landstraßen schon erste Glätte.
Welche Modelle sind eine gute Wahl? Das hat der ADAC getestet. Der Verkehrsclub prüfte 28 Winterreifen für Kleinwagen (z.B. Ford Fiesta) und Autos der Kompaktklasse, etwa den Golf, auf ihre Vorzüge und Nachteile.
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Die gute Nachricht: Neben wenigen wirklich empfehlenswerten Modellen gibt es außerdem ein breites Mittelfeld (Note "befriedigend"). Hier finden sich brauchbare Modelle, die teils deutlich weniger kosten als die Testsieger.
Die schlechte Nachricht: In beiden Klassen gibt es auch einen klaren Verlierer – und das ist nicht der billigste Reifen im Test.
Das ist der Testsieger
Testsieger und in beiden Segmenten der jeweils zweitteuerste Reifen ist der WinterContact TS 860 von Continental. Seine Stärken sind Ausgewogenheit und den besten Eigenschaften bei Nässe und Verbrauch (Kompaktklasse) sowie auf Schnee in der Kleinwagenklasse.
Im Golf-Segment schneidet der der Goodyear UltraGrip 9 nahezu gleich gut ab, dicht gefolgt vom Dunlop Winter Sport 5. In der Kleinwagen-Klasse landet das Dunlop-Schwestermodell Winter Response 2 auf dem zweiten Platz.
Teuer ist aber nicht immer gut: Der relativ hochpreisige Pirelli Cinturato Winter etwa erreicht in beiden Segmenten nur hintere Ränge.
Das ist der Testverlierer
Abgeschlagen am Tabellenende der Kompakten landet der Laufenn I Fit LW31 (Zweitmarke von Hankook) mit großen Schwächen auf nassem Untergrund. Ebenfalls "mangelhaft" schneidet der chinesisch-taiwanesische Nankang Snow SV-3 für Kleinwagen ab. Auch er zeigt große Schwächen auf Nässe, außerdem auf Schnee.
Auch beim Kauf auf das Reifenalter achten
Beim Reifenkauf im Internet empfiehlt der ADAC übrigens Vorsicht: Nicht immer ist der Reifen wirklich fabrikneu. Da die Händler sehr viele Reifenformate im Angebot haben, seien sie zu rationeller Lagerhaltung gezwungen. Deshalb würden auch ältere unbenutzte Reifen verkauft. Allerdings greift frischer Gummi am besten, deshalb sollte ein Reifen beim Kauf nicht älter als drei Jahre sein. Das Produktionsdatum verrät eine vierstellige Zahl auf der Reifenseitenwand: Die ersten beiden Ziffern stehen für die Produktionswoche, die letzten beiden Ziffern nennen das Produktionsjahr.
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