"Ab da konnte ich nur noch beten" Deutscher Wintersportler reißt sich das Kreuzband
Bei den Olympischen Spielen in Peking schaffte es André Höflich auf Rang acht. Der Deutsche zählt zu den besten Snowboardern der Welt. Doch jetzt ist er zu einer Pause verdammt.
Snowboarder André Höflich hat ein ganz bitteres Saisonende hinnehmen müssen. Deutschlands bester Halfpipe-Rider zog sich bei einem Sturz im schweizerischen Laax einen Kreuzbandriss inklusive Meniskusverletzung und Knorpelschaden im rechten Knie zu. Das teilte Snowboard Germany am Montag mit.
"Auf dem Weg nach oben habe ich am Absprung eine Spur erwischt. Ab da konnte ich nur noch beten. In der Luft war mir klar, dass das nicht gut ausgeht. Bei der Landung sind dann beide Beine nach innen geklappt – und das war's", sagte der 27-Jährige, für den es bereits der dritte Kreuzbandriss ist.
Nach den ersten Prognosen kann Höflich, Olympia-Achter 2022 in Peking, in diesem Kalenderjahr nicht mehr auf dem Snowboard stehen. Sein Fernziel bleiben dennoch die Olympischen Spiele in knapp zwei Jahren. "Trotzdem habe ich Bock, wieder anzugreifen. Der Blick geht Richtung Mailand 2026", so Höflich.
- Nachrichtenagentur SID