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Physalis überwintern: Mit diesen Maßnahmen bekommen Sie sie winterhart


Winterharte Pflanzen
Physalis überwintern: Darauf sollten Sie achten

t-online, Kerstin Helbig

Aktualisiert am 24.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Vor dem Überwintern lohnt es sich, die Triebe der Physalis zu kürzen.Vergrößern des BildesVor dem Überwintern lohnt es sich, die Triebe der Physalis zu kürzen. (Quelle: petite-usagi/getty-images-bilder)

Die Andenbeere, auch Physalis genannt, liebt Wärme. Ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen, lässt sie sich auch in unseren Breiten erfolgreich überwintern.

Physalis (Physalis peruviana) stammen ursprünglich aus Chile oder Peru. Auch in Indien, Südfrankreich oder den USA erfolgt heute der kommerzielle Anbau. Da es keine winterharten Sorten gibt, werden die Pflanzen in Deutschland meist einjährig kultiviert. Die Blaue Physalis lässt sich durchaus überwintern. Dabei ist Ihr Eingreifen erforderlich.

Physalis als Topfpflanze überwintern

Ein Physalis-Baum im Garten wird in Deutschland wohl ein Traum bleiben. Hierzulande sind die Nachtschattengewächse nicht winterhart. Sie können die mehrjährigen Pflanzen aber dennoch über den Winter bringen. Die Topfkultur verschafft Hobbygärtnern die nötige Flexibilität. Bereits Anfang Oktober sollte die Kübelpflanze ins Haus umziehen, damit die Physalis von ersten Nachtfrösten verschont bleibt.

Für die Überwinterung im Haus gelten folgende Voraussetzungen:

  • heller Standort
  • kühle Temperaturen
  • frostfreie Umgebung

Die idealen Temperaturen für den Umzug der Andenbeere liegen bei zehn bis 15 Grad im Haus. Der Wintergarten oder ein weniger stark beheizter Raum innerhalb der Wohnung gelten als bevorzugte Standorte. Bieten Sie der Physalis einen Sonnenplatz, vermeiden Sie Blattfall. Zum Abwerfen der Blätter kommt es auch, wenn die Umgebungstemperatur zu hoch ausfällt.

Physalis im Freiland überwintern - geht das?

Im Sommer fühlt sich die Andenbeere im Beet wohl. Eine Überwinterung im Freiland ist allerdings nicht möglich. Auch ein Winterschutz aus Laub, Kompost oder Reisig würde nicht ausreichen, das Überleben der wärmeliebenden Pflanze zu sichern. Haben Sie Physalis peruviana im Frühling ausgepflanzt, müssen Sie die Pflanzen im Herbst wieder ausgraben und in ein ausreichend großes Pflanzgefäß umsiedeln.

Dabei gehen Sie wie folgt vor:

  • Pflanze vorsichtig ausgraben
  • Pflanzgefäß bereitstellen
  • Erde von der Pflanze schütteln und Wurzeln kontrollieren
  • Pflanzgefäß zu einem Drittel mit Substrat füllen
  • Pflanze mittig einsetzen
  • Substrat auffüllen
  • Erde gut andrücken
  • Pflanze gießen

Die Überwinterung erfolgt wie bei Topfpflanzen beschrieben.

Physalis richtig überwintern - Tipps und Ratschläge

Vor der Überwinterung sollten Sie die Triebe der Pflanze kürzen. Dadurch erscheint die Kübelpflanze nicht nur weniger sperrig, sondern die Physalis erhält einen Wachstumsschub und wird in nächsten Frühling umso üppiger austreiben. Die Abschnitte können Sie als Kopfstecklinge verwenden und die Blaue Physalis erfolgreich vermehren.

Unreife Früchte sollten Sie nicht entfernen. Die Beeren reifen im Winterquartier nach und können Ihnen in der kalten Jahreszeit einen Vitaminschub liefern. Das Gießen sollten Sie auch im Winter nicht vergessen. Damit die Physalis nicht austrocknet, erhält sie sporadische Wassergaben.

Verwendete Quellen
  • plantura.garden: "Physalis überwintern: So kommt die Physalis durch die kalte Zeit"
  • mein-schoener-garten.de: "Physalis erfolgreich überwintern: So geht’s" (Stand: 25.11.2020)
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