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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Werkzeug Feinsäge: Feine Schnitte mit Stoßkraft
Sägen sind nicht nur fürs Grobe gemacht. Der beste Beweis dafür ist die Feinsäge, die präzise, feine Schnitte ermöglicht. Da dieses Werkzeug einen Rücken besitzt, wird sie auch als Rückensäge bezeichnet. Mehr zu Aufbau und Einsatz können Sie hier lesen.
Die Rückensäge vorgestellt
Optisch erinnert die Feinsäge auf den ersten Blick an einen Fuchsschwanz. Die Rückensäge besteht aus drei Teilen: einem dünnen, rechteckigen Sägeblatt, dem Rücken beziehungsweise der Rückenschiene an der dieses befestigt ist, und dem Griff. Das Sägeblatt besitzt eine kleine Zahnteilung mit geschränkten, kleinen Zähnen. Diese stehen schwach auf Stoß. Der Rücken hat dabei den Vorteil, dass er das Sägeblatt vor dem Verbiegen schützt, allerdings begrenzt er die Feinsäge auch in ihrer Schnitttiefe und Schnittlänge.
Die Rückensäge sägt auf Stoß und Zug. Aus diesem Grund ist der Rücken verstärkt. Mit der Hilfe der Feinsäge lassen sich feine Schnitte mit einer schmalen Schnittfuge umsetzen. So können Holz und Kunststoffe erfolgreichen bearbeitet werden.
Besondere Spielarten der Feinsäge
Eine besondere Form der Rückensäge sind Exemplare mit abgewinkelten Blättern. Diese Feinsägen eignen sich für Sägearbeiten direkt an der Wand, wenn zum Beispiel eingeleimte Holzdübel sauber auf der Oberfläche abgeschnitten werden sollen. Auch was die Griffe angeht, sind unterschiedliche Exemplare im Handel erhältlich. So haben Handwerker die Wahl zwischen geraden, verstellbaren und gekröpften Griffen.
Sägen mit gekröpften Griffen haben einen starken Vorteil: Das Heft lässt sich um 180 Grad drehen. Somit können auch Linkshänder mit der Rückensäge arbeiten. Außerdem ist der Griff bei manchen Ausführungen umklappbar. Das ermöglicht es, in Ecken zu sägen, wo der Griff beim Arbeiten im Weg wäre.