Aktien Frankfurt: Dax vor US-Inflationsdaten auf Kurs zum Rekordhoch

15.05.2024, 11:48

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den mit Spannung erwarteten Daten zur US-Inflation ist der Dax am Mittwoch wieder an sein Rekordhoch herangerückt. Der Leitindex gewann gegen Mittag 0,50 Prozent auf 18 810,01 Punkte. Damit fehlten nur rund 36 Zähler bis zu seinem am vergangenen Freitag erreichten Höchststand.

t-online aktuell 15.05.2024

Die Berichtssaison setzte am Vormittag zunächst die Akzente. Am Nachmittag stehen dann mit den US-Verbraucherpreisen die wohl wichtigsten Konjunkturdaten der Woche im Fokus. Von den Daten erhoffen sich die Anleger neue Hinweise auf den geldpolitischen Kurs der Notenbank Fed. Zuletzt waren die Anleger etwas verunsichert ob der Zinswende in den USA, weil sich die Teuerung hartnäckig hoch zeigte.

Sollten die Inflationszahlen nicht enttäuschen, könnte am Nachmittag ein neues Rekordhoch auf der Anzeigetafel stehen, schrieb Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. 19 000 Punkte im Dax wären die Belohnung für diejenigen Anleger, die jetzt schon bei Aktien zugriffen.

Der MDax der mittelgroßen Werte gewann am Mittwoch 0,25 Prozent auf 27 287,63 Zähler. Der EuroStoxx 50, das Leitbarometer der Eurozone, stand 0,1 Prozent höher.

Commerzbank legten an der Dax-Spitze um fünf Prozent zu. Unter dem Strich habe die Bank besser als erwartet abgeschnitten, sagte ein Händler nach der Zahlenvorlage und betonte die angehobene Prognose für die Zinseinkünfte.

Ebenfalls nach Geschäftszahlen gewannen die Aktien des Pharma- und Spezialchemie-Konzerns Merck KGaA vier Prozent. "Nicht, weil die Zahlen annähernd so gut waren wie die der Commerzbank, sondern weil sie nicht so schlecht waren wie von den Analysten erwartet", sagte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets.

LEG Immobilien setzten sich im MDax auf den ersten Platz mit einem Plus von mehr als drei Prozent. Analyst Neil Green von JPMorgan geht nach der Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen nicht mehr von weiteren negativen Neubewertungen im zweiten Halbjahr aus.

Hellofresh verloren sieben Prozent. Es belastete eine von JPMorgan gestrichene "Overweight"-Empfehlung. Analyst Marcus Diebel verlieh den Aktien des Kochboxenversenders zudem den Status "Negative Catalyst Watch". Damit gab er seinem Pessimismus für die Mitte August anstehenden Quartalszahlen Ausdruck.

Auf Talfahrt gingen die im SDax notierten Papiere von Schott Pharma, indem sie fast 15 Prozent einbüßten. Der Pharmazulieferer dämpfte die Erwartungen an das kommende Geschäftsjahr wegen reduzierter Verkäufe von Spritzen an einen Großkunden. Die Vorhersagbarkeit der weiteren Entwicklung sei sehr schlecht, monierte ein Börsianer./ajx/stk

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---

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