Kochen wie die Profis Die besten Bratpfannen für Steaks, Gemüse und Spiegeleier
Krosse Bratkartoffeln, ein schönes Steak oder gedünstetes Gemüse: Dafür brauchen Sie die richtige Pfanne. Wir stellen Ihnen die besten Bratpfannen vor.
Inhaltsverzeichnis
- Der Testsieger: Gastrosus Industar Diamas Pro
- Für alle Gerichte: Tefal Bratpfanne Jamie Oliver Cook's Direct On
- Für Gemüse, Eier und Fisch: Aluminium-Pfanne von Fissler
- Für Steaks und Bratkartoffeln: Le Creuset Gusseisen-Bratpfanne
- Preistipp für Burger: WMF Grillpfanne
- Häufig gestellte Fragen rund um Pfannen
Bratpfannen gibt es wie Sand am Meer: aus verschiedenen Materialien, mit oder ohne Beschichtung, in unterschiedlichen Größen und Formen. Doch welche Pfanne braucht man wirklich für Fleisch, Kartoffeln und Gemüse?
Wir erklären Ihnen worauf es beim Kauf einer guten Bratpfanne ankommt und zeigen Ihnen die Vorteile verschiedener Modelle mit passenden Anwendungsbereichen. So bleiben Fisch und Huhn saftig, die Bratkartoffeln knusprig und die Eier locker.
Zum besseren Vergleich haben die hier vorgestellten Pfannen alle einen Durchmesser von 28 Zentimetern. Alle Pfannen (außer die Grillpfanne) sind ansonsten in verschiedenen Größen erhältlich.
Der Testsieger: Gastrosus Industar Diamas Pro
Die Stiftung Warentest hat zuletzt im Januar 2021 beschichtete Bratpfannen getestet. Testsieger mit der Gesamtwertung "gut (2,2)" wurde die Diamas Pro Industar von Gastrosus, der Gastronomiemarke des Herstellers Schulte-Ufer.
Die Bratpfanne aus Edelstahl überzeugt bei ihrer Bratleistung. Sie ist eine gute Allrounderin für Fisch, Fleisch, Gemüse und Eier und für alle Herdarten wie Induktion, Elektro- und Gasherde geeignet.
Die Gastronomie-Pfanne verfügt über eine extra harte Antihaftbeschichtung für fettarmes Braten ohne Anpappen und ist leicht zu reinigen. Sie besitzt einen starken Schüttrand, um tropfsicher Bratenfonds, Fett und ausgetretenes Wasser abzugießen.
Der wärmeisolierende Rohrgriff ist stabil, handlich und wird nicht heiß. Die Pfanne darf auch in den Backofen und sogar in die Spülmaschine. Für eine lange Lebensdauer der Beschichtung sollte sie jedoch möglichst oft per Hand gereinigt werden.
Für alle Gerichte: Tefal Bratpfanne Jamie Oliver Cook's Direct On
Die beschichtete Tefal Bratpfanne Jamie Oliver Cook's Direct On besteht aus Edelstahl. Als Innenbeschichtung wurde eine widerstandsfähige Titanium-Antihaftversiegelung aus Teflon (PTFE) gewählt: Damit kleben auch empfindliche Eier und Fisch nicht am Boden fest.
Die Bratpfanne ist für alle Herdarten geeignet, auch für Gas- und Induktionsherde. Da die genieteten Griffe aus Edelstahl sind, können Sie die Bratpfannen auch im Backofen bei bis zu 250 Grad Celsius verwenden.
Typisch für Tefal ist die Temperaturanzeige in der Mitte der Bratpfanne. Sobald die Sanduhr nicht mehr zu sehen ist, hat die Pfanne die richtige Brattemperatur erreicht. Warum ist das wichtig? Legen Sie Bratgut zu früh in die kalte Pfanne, saugt es sich mit Fett voll. Ist das Öl in der Pfanne schon zu heiß, entwickelt es ein ungesundes Aroma.
Die Bestseller-Bratpfanne von Tefal ist frei von Schadstoffen wie PFOA, Cadmium und Blei und damit sicher im Umgang mit Lebensmitteln aller Art.
Für Gemüse, Eier und Fisch: Aluminium-Pfanne von Fissler
Die Aluminium-Pfanne Adamant Comfort von Fissler belegte 2021 mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,4)" den zweiten Platz bei Stiftung Warentest. Die Bratpfanne hat einen hohen Rand und eignet sich daher nicht nur zum Braten, sondern auch gut zum Schmoren. So sparen Sie sich eine extra Schmorpfanne.
Die Antihaftbeschichtung sorgt für ein schonendes und fettarmes Anbraten. Die Bratpfanne speichert die Wärme lange und hilft daher Energie zu sparen. Am ergonomischen Griff kann ein Spritzschutz befestigt werden.
Der Pfannenboden ist mit Siliziumkarbid-Partikeln beschichtet und ist daher kratzfest und auch für Induktion und alle anderen Herdarten geeignet.
Für Steaks und Bratkartoffeln: Le Creuset Gusseisen-Bratpfanne
Der französische Markenhersteller Le Creuset ist für sein hochwertiges Gusseisen-Kochgeschirr bekannt. Auch diese Pfanne ist aus Gusseisen. Sie eignet sich besonders zum scharfen Anbraten von Fleisch und Kartoffeln.
Durch die kratzfeste Emaillierung muss die Gusseisen-Pfanne im Gegensatz zu schmiedeeisernen Bratpfannen nicht extra eingebrannt werden. Es sollte jedoch immer mit etwas Fett oder Öl angebraten werden. Auch sollte sie immer von Hand und ohne Spülmittel gereinigt werden, damit die Patina erhalten bleibt und sich das Bratgut besser vom Pfannenboden löst.
Die Pfanne kann auf Induktion, Ceranfeldern und allen anderen Herden, jedoch nicht im Backofen benutzt werden. Schuld daran ist der lange Holz-Griff. Die Bratpfanne von Le Creuset ist in verschiedenen Farben erhältlich.
Preistipp für Burger: WMF Grillpfanne
Sie würden gerne das ganze Jahr über frisch gegrillte Hamburger, Würstchen, Grillkäse und Gemüsespieße genießen? Dann ist eine Grillpfanne ist die richtige Wahl. Das Modell von WMF ist quadratisch, dadurch passt besonders viel Bratgut in die Pfanne. Durch den geriffelten Boden erhalten Sie Fleisch, Fisch und Gemüse mit Roststreifen wie vom Grill.
Die Aluguss-Pfanne ist PTFE-beschichtet. Sie brauchen daher kaum Fett zum Braten, sollten die Pfanne jedoch auch nur per Hand abwaschen. Sie besitzt einen Ausgießer für Bratensatz oder überschüssiges Fett.
Die Grillpfanne ist nicht induktionsgeeignet, kann jedoch auf allen anderen Herden, im Ofen bis 70 Grad Celsius und sogar auf dem Grill bis 270 Grad Celsius benutzt werden. Dank Flammschutz am Griff ist der Gebrauch auch bei höheren Temperaturen wie auf dem Gasherd oder Grill möglich.
Unser Fazit zu den besten Bratpfannen
Die richtige Pfanne zu finden ist nicht immer einfach. Überlegen Sie, was Sie gerne essen und was Sie braten möchten. Bei einem höheren Budget lohnt sich der Griff zu mindestens zwei guten und langlebigen Pfannen: für empfindliche Speisen wie Gemüse, Rühreier und Fisch die Aluminium-Pfanne von Fissler. Dazu empfehlen wir die Gusseisen-Pfanne von Le Creuset zum scharfen Anbraten von Kurzgebratenem wie Steak und Bratkartoffeln.
Möchten Sie weniger Geld ausgeben und suchen einen guten Allrounder, empfehlen wir Ihnen die beschichtete Testsieger-Bratpfanne Industar Diamas Pro von Gastrosus.
Häufig gestellte Fragen rund um Pfannen
Welche Bratpfannengröße brauche ich?
Damit Sie keine Energie vergeuden und das Bratgut gleichmäßig gart, sollte das Bodenmaß einer Pfanne möglichst genau zur Größe der Herdplatte passen.
Die Stiftung Warentest empfiehlt Pfannengrößen von 18 und 28 Zentimetern. Eine Pfanne mit einem Durchmesser von 18 Zentimetern eignet sich für ein bis zwei Spiegeleier oder drei Rühreier. 28 Zentimeter reichen für Gerichte für drei bis fünf Personen. Für die Größe einer Bratpfanne wird der Durchmesser genommen. Dafür wird die Pfanne am oberen Rand gemessen, an der Innenseite vom Pfannenrand.
Welche Bratpfanne brauche ich?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen beschichteten und unbeschichteten Pfannen.
Beschichtete Pfannen bestehen in der Regel aus einer Aluminium- oder einer Edelstahllegierung und sind entweder mit Teflon, Keramik oder Emaille überzogen.
- Teflon-Pfannen sind preiswert und gut geeignet für fettarmes Braten von empfindlichen Speisen wie Fisch, Hühnchenbrust und oder Rühreiern. Allerdings vertragen sie keine ganz hohen Temperaturen und verkratzen leicht.
- Emaille-Pfannen sind hitzebeständig und eignen sich für scharfes Anbraten und sanftes Schmoren. Emaille ist nicht stoßfest und kann abplatzen, wenn die Pfanne mit kaltem Wasser ausgespült wird.
- Keramik-Pfannen bestehen nicht aus Keramik. Sie sind nur mit Keramik beschichtet, hitzebeständig bis 400 Grad, aber sehr kurzlebig.
Unbeschichtete Pfannen gibt es aus Edelstahl, Gusseisen, Eisen, Kupfer oder einer Legierung. Sie sollten unbedingt eingebrannt werden und sind nicht säureresistent.
Wie reinige ich meine Bratpfanne?
Damit die Antihaftbeschichtung möglichst lange anhält, werden beschichtete Pfannen am besten mit einem milden Spülmittel und einem weichen Schwamm per Hand gespült – auch wenn der Hersteller sie als spülmaschinenfest deklariert. Pfannenwender aus Plastik und Kochbesteck aus Holz schonen die Antihaftbeschichtung der Bratpfanne.
Haben Sie eine unbeschichtete Eisenpfanne, so waschen Sie auch diese per Hand ab. Vor der ersten Benutzung sollten Sie die Pfanne zusätzlich einbrennen:
- Wischen Sie Ihre Bratpfanne mit Wasser aus.
- Nun tragen Sie eine ganz dünne Ölschicht auf und lassen sie heiß werden. Wenn sich die Pfanne verfärbt und sie raucht, lassen sie weitere fünf Minuten auf dem Herd.
- Widerholen Sie diesen Vorgang mehrfach.
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