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Lipom am Rücken – was das ist und wie es sich entfernen lässt


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Ungefährlicher Fettknubbel
Lipom am Rücken – was das ist und wie es sich entfernen lässt


Aktualisiert am 28.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Lipom am RückenVergrößern des Bildes
Ein Lipom am Rücken verursacht in der Regel keine Beschwerden, kann aber optisch stören. (Quelle: Cristian Storto Fotografia/getty-images-bilder)

Ein Lipom am Rücken ist ein normalerweise harmloser Fettknubbel. Wie es entsteht und wie es sich entfernen lässt, wenn es stört, erfahren Sie hier.

Ein Lipom kann sich überall dort bilden, wo Fettgewebe ist. Denn aus diesem geht der Knubbel unter der Haut hervor. Fachleute bezeichnen es auch als gutartige Fettgeschwulst. Gutartig bedeutet, dass ein Lipom nicht unkontrolliert wuchert und sich im Körper ausbreitet, wie es bei Krebstumoren der Fall ist.

Ein Lipom ist somit kein Grund zur Sorge. Trotzdem ist es wichtig, es von einer Hautärztin oder einem Hautarzt untersuchen zu lassen. Nur sie oder er kann sicher beurteilen, ob es sich bei dem Knubbel tatsächlich um ein Lipom handelt oder um eine andere Art von Hautveränderung, die womöglich eine gezielte Behandlung erfordern würde.

Was ist ein Lipom am Rücken?

Ein Lipom ist eine Ansammlung aus Fettzellen, die von einer dünnen Bindegewebskapsel eingeschlossen ist. Der Rücken zählt zu den typischen Entstehungsorten für ein Lipom: In den meisten Fällen bildet sich diese Art von Geschwulst an Rumpf, Schulter, Nacken oder Achselhöhlen.

In der Regel tritt ein Lipom als einzelner, wenige Zentimeter dicker Knubbel unter der Haut in Erscheinung. Nur selten entwickeln sich mehrere und dann für gewöhnlich symmetrisch angeordnete Lipome, was Fachleute als Lipomatose bezeichnen.

Wie entsteht ein Lipom am Rücken?

Durch welche Ursachen ein Lipom entsteht, ist nicht geklärt. Wenn eine Person mehrere Lipome (also eine Lipomatose) hat, spielt möglicherweise die erbliche Veranlagung eine Rolle. Wie sich gezeigt hat, entwickeln häufig mehrere Mitglieder einer Familie eine Lipomatose. Darüber hinaus vermuten Fachleute einen Zusammenhang mit Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus.

Kann ein Lipom am Rücken gefährlich werden?

Normalerweise wird ein Lipom nicht gefährlich und ruft auch keine Beschwerden hervor. Je nachdem, wo genau es sich befindet, kann es aber lästig werden, etwa weil es beim An- oder Auskleiden im Weg ist oder die betroffene Person es als optisch störend empfindet. In seltenen Fällen kann ein Lipom, das auf umliegendes Gewebe drückt, auch Schmerzen hervorrufen.

Wie wird ein Lipom am Rücken entfernt?

Wer ein Lipom am Rücken entfernen lassen möchte, sollte sich dazu von einer Hautärztin oder einem Hautarzt beraten lassen. Denn mittlerweile stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, um ein Lipom zu beseitigen. Welche davon im individuellen Fall eher geeignet ist, kann die Ärztin oder der Arzt am besten einschätzen.

Das gängigste Verfahren zur Entfernung eines Lipoms ist ein unkomplizierter chirurgischer Eingriff, bei dem das Fett mitsamt der Bindegewebskapsel durch einen kleinen Hautschnitt herausoperiert wird. Die oder der Betroffene erhält zuvor eine örtliche Betäubung.

Alternativ lässt sich ein Lipom durch eine Fettabsaugung (fachsprachlich Liposuktion) entfernen. Dieses Verfahren kommt insbesondere bei größeren Lipomen infrage. Welche Methode besser ist, lässt sich nicht eindeutig sagen. Beide Methoden haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, über die die Ärztin oder der Arzt vorab informieren sollte.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Online-Informationen von AMBOSS: www.amboss.com (Abrufdatum: 16.3.2023)
  • Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Abrufdatum: 16.3.2023)
  • "Lipom". Online-Informationen von Gelbe Liste Pharmaindex: www.gelbe-liste.de (Stand: 26.5.2022)
  • Kolb, L., et al.: "Lipoma". StatPearls, Treasure Island (FL), StatPearls Publishing (Stand: 26.9.2022)
  • "Lipom (Übersicht)". Online-Informationen von Altmeyers Enzyklopädie: www.altmeyers.org (Stand: 26.2.2020)
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