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Hamburg: Islamisten-Demo zieht durch die Stadt – Gegenkundgebung


Hohe Polizeipräsenz
Islamisten-Demo zieht 2.300 Teilnehmer nach Hamburg

Von dpa, stk

11.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Demonstranten halten Schilder mit den Aufdrucken "Verboten" und "Zensiert" auf einer Kundgebung des islamistischen Netzwerks "Muslim Interaktiv" in die Höhe.Vergrößern des BildesDemonstranten halten Schilder mit den Aufdrucken "Verboten" und "Zensiert" auf einer Kundgebung des islamistischen Netzwerks "Muslim Interaktiv" in die Höhe. (Quelle: Gregor Fischer/dpa)
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Zahlreiche Teilnehmer haben sich zu einer Demo von "Muslim Interaktiv" in Hamburg versammelt. Am Rande kam es zu Gegenkundgebungen.

Rund 2.300 Menschen haben nach Angaben der Polizei an einer Demonstration der islamistischen Gruppierung "Muslim Interaktiv" in Hamburg teilgenommen. Die Demonstranten versammelten sich unter großer Polizeipräsenz am Nachmittag zu einer Kundgebung auf dem Kreuzweg im Stadtteil St. Georg.

Anders als vom Anmelder gewünscht durfte die Versammlung nur als stationäre Kundgebung stattfinden, ein Demozug wurde nicht erlaubt. Die Teilnehmer waren nach Beobachtungen einer dpa-Reporterin fast ausschließlich Männer. Die Versammlungsbehörde hatte als eine von neun Auflagen vorgegeben, dass es keine Geschlechtertrennung geben dürfe. Die Auflagen wurden zu Beginn, wie von der Behörde vorgegeben, auf Deutsch und Arabisch vorgelesen.

Demo durfte nur unter strengen Auflagen stattfinden

Wie schon bei der Demonstration Ende April durfte zudem nicht zu Hass und Gewalt aufgerufen und das Existenzrecht Israels nicht geleugnet werden. Auch das Beschädigen oder Verbrennen israelischer Flaggen wurde untersagt.

Eine Reaktion auf die vergangene Kundgebung war das Verbot, ein Kalifat in Deutschland in Wort, Bild oder Schrift zu fordern. Bei der Demonstration am 27. April war auf Schildern der Schriftzug "Kalifat ist die Lösung" zu lesen gewesen. Der Aufmarsch hatte bundesweit Empörung ausgelöst.

Am Rande der Versammlung, die unter dem Titel "Gegen Zensur und Meinungsdiktat" angekündigt war, hatte die Polizei unter anderem Wasserwerfer positioniert. In der Nähe versammelten sich zudem einige Gegendemonstranten. Nach Angaben eines Reporters vor Ort kamen etwa 100 Menschen am Steindamm zusammen. Sie demonstrierten unter dem Motto "Frauen gegen das Kalifat" gegen die Großdemo. Dabei hielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Plakate in die Luft, auf denen unter anderem stand: "Islamismus ist richtig scheiße".

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Nachrichtenagentur dpa
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