Rauchen Rauchstopp: Zehn kleine Tricks für die ersten Tage
Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Mit dem Rauchen aufzuhören ist hart. Viele Raucher versuchen es etliche Male vergeblich - und fangen doch wieder an. Kein Wunder, denn Rauchen ist eine starke Sucht, die am besten mit professionellen Methoden bekämpft wird. Es gibt allerdings kleine Tricks, die zusätzlich helfen können. Mit diesen zehn Tipps werden die ersten, harten Tage leichter.
Ohne Hilfsmittel ist der Rauchstopp schwer
Schätzungen zufolge sind 60 Prozent der Raucher nikotinabhängig. Sie leiden beim Rauchstopp unter Entzugserscheinungen wie Konzentrations- und Schlafstörungen, Depressivität und Nervosität. Das ist der Hauptgrund, warum beim spontanen Entzug ohne Hilfsmittel nur drei bis sechs Prozent der Raucher erfolgreich sind. Wer sich Hilfe holt, hat größere Chancen, der Sucht zu entkommen.
Die beste Methode zum Rauchstopp
Die höchste Erfolgsquote - langfristig über 30 Prozent - zeigt sich bei einer Verhaltenstherapie in Verbindung mit Nikotinersatzmitteln. Nikotinpflaster, -kaugummis oder -tabletten verringern in den ersten zwei bis drei Monaten das körperliche Verlangen. Das verhindert Rückfälle fast ohne Nebenwirkung. Noch erfolgreicher sind die Wirkstoffe Bupropion und Vareniclin, die Ärzte jedoch wegen ihrer Risiken wie Krampfanfälle oder Schwindel ausschließlich bei psychischer und körperlicher Eignung des Patienten verschreiben sollten.
Warum eine Verhaltenstherapie wichtig ist
Für den langfristigen Erfolg hilft zudem eine Verhaltenstherapie, das Rauchverhalten zu ändern. Dabei werden die Motivation zum Aufhören gefördert, die Vorteile des Nichtrauchens verdeutlicht und Verhaltensänderungen unterstützt. Dabei wird erarbeitet, welche Funktion das Rauchen hatte. Dann gilt es, diesen Situationen aktiv zu begegnen - durch Neustrukturierung des Tagesablaufes, Entspannung oder Stressbewältigung.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.