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A42: Stadt Essen untersucht Luftqualität nach Sperrung


Erhöhtes Verkehrsaufkommen
So ist die Luftqualität in Essen nach der A42-Sperrung

Von t-online, jum

21.05.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0411356534Vergrößern des BildesDie Rhein-Herne-Kanal-Brücke auf der Autobahn A42 (Archivbild): Wegen massiver Schäden musste das Bauwerk saniert werden und war zeitweise voll gesperrt. (Quelle: IMAGO/Hans Blossey)
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Durch die Sperrung der A42 gab es besonders im Essener Norden ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Eine Verkehrszählung liefert nun Aufschluss über die Luftqualität auf der Umleitungsstrecke.

Wegen erheblicher Schäden an der Rhein-Herne-Kanal-Brücke, die über die Autobahn A42 führt, war diese von Dezember bis März voll gesperrt worden. Auch der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Bottrop-Süd und Essen-Nord war davon betroffen, weshalb der Verkehr von der Autobahn abgeleitet und über das Essener Stadtgebiet umgeleitet wurde. Die innerstädtische Umleitung führte dabei über die Bottroper Straße, den Sulterkamp, die Vogelheimer Straße und die Gladbecker Straße zurück auf die A42.

Um die Auswirkungen auf die erhöhte Verkehrssituation zu untersuchen, wurden durch die Stadt Essen Verkehrszählungen beauftragt und am 9. Januar 2024 durchgeführt, wie jetzt in einer Pressemitteilung erklärt wird. Demnach wurden dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) die Daten der Verkehrszählung zur Modellierung der lufthygienischen Belastungssituation zur Verfügung gestellt, da es entlang der Umleitungsstrecke bisher keine Luftqualitätsmessstationen des LANUV gegeben hat.

Die Berechnungen mit dem Screening-Modell "ImmisLuft" wurden für zwei Abschnitte der Vogelheimer Straße zwischen den Hausnummern 125 bis 148 und 197 bis 217 durchgeführt. Dabei sei festgestellt worden, dass die Belastung durch die Abgase deutlich unter dem Grenzwert liegt. Künftig soll es noch eine Verkehrszählung geben, um die Auswirkungen auf den innerstädtischen Verkehr zu überprüfen. Sollten dann nicht deutlich mehr Autos auf der Strecke unterwegs sein, werde die Überprüfung in Zukunft nicht wieder nötig sein, heißt es.

Anwohner hatten mit Verkehrschaos zu kämpfen

Durch die Sperrung der A42 in Essen hatte es für längere Zeit immer wieder Verkehrschaos auf der Umleitungsstrecke gegeben. So hätten die Anwohner auf der Vogelheimer Straße laut "Radio Essen" teilweise eine Stunde für eine Strecke von nur zwei Kilometern gebraucht.

Im März wurde die Rhein-Herne-Kanal-Brücke für Fahrzeuge bis zu einem Gewicht von 3,5 Tonnen wieder geöffnet. Die Auffahrt der Anschlussstelle Bottrop-Süd in Fahrtrichtung Dortmund und die Auffahrt des Autobahnkreuzes Essen-Nord in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort bleiben aufgrund der Wiegeanlage vorerst gesperrt.

Wie lange das so bleibt, ist derzeit noch nicht absehbar. Der Neubau der Brücke wird laut Autobahn GmbH noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen. So lange müssen LKW weiter die Umleitung durch den Essener Norden nehmen.

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