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Gebrauchtwagen-Check: Volvo V40


Gebrauchtware aus Schweden
Wie solide ist der Volvo V40?

Von dpa
25.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Volvo V40Vergrößern des BildesEin Volvo V40 auf der Straße: Der kompakte Elch ist nur noch gebraucht zu haben. (Quelle: Volvo/dpa-tmn/dpa-bilder)

Bei der Hauptuntersuchung (HU) gibt der kompakte V40 eine gute Vorstellung. Doch wie steht es um Modelle mit einer höheren Laufleistung? Das sollten Sie beachten.

Der V40 war zwischenzeitlich das in Europa meistverkaufte Modell von Volvo. Trotzdem wurde es ab 2019 ohne direkten Nachfolger aus dem Verkaufsprogramm genommen, das mittlerweile wie bei vielen Herstellern von SUV dominiert wird.

Was für einen Wandel in der Modellpolitik stehen mag, muss Gebrauchtkäufer nicht kümmern. Vor allem, weil das Kompaktmodell sich bei der HU nur wenig daneben benimmt.

Fakten zum Volvo V40

Modellhistorie: Der Volvo V40 startete 2012. 2016 brachte der schwedische Hersteller die überarbeitete Version. Die Modellpflege ist unter anderem am umgestalteten Kühlergrill zu erkennen und den optionalen LED-Tagfahrleuchten mit hammerförmiger Optik. Neu unter die Haube kam der T4-Benziner mit 190 PS.

Varianten: Der V40 fährt mit Fließheck und fünf Türen vor, typische Merkmale seiner Klasse. Ab 2013 gab es die höhergelegte Cross Country-Version mit optionalem Allradantrieb zu kaufen. Aufgelegt wurde auch die sportlich getrimmte Version R-Design.

Abmessungen (laut ADAC): 4,37 x 1,78 m bis 1,86 m x 1,42 m bis 1,46 m (LxBxH), Kofferraumvolumen: 335 bis 1.032 l.

Stärken: Da habe Volvo "etwas recht Solides auf die Straße gebracht", schreibt der "Auto Bild TÜV-Report 2023". Denn: Das Abschneiden bei der HU ist ziemlich gut. In Sachen Fahrwerk geben sich Antriebswellen, Lenkgelenke und Lenkanlage kaum eine Blöße.

Gleiches gilt für die vordere und hintere Beleuchtung sowie sämtliche unter die Lupe genommenen Bremskomponenten, deren Beanstandungsquote unter dem Durchschnitt liegen. Der Auspuff gilt als haltbar, bei der Abgasuntersuchung (AU) patzt der V40 selten.

Schwächen: Vor allem auf die oft hohe Laufleistung führt der Report das Hauptgebrechen des Schweden zurück: die ab dem zweiten Pflichtcheck überdurchschnittlich oft beanstandeten Achsfedern und Dämpfer. Fünfjährige Exemplare (zweite HU) leiden häufig unter Ölverlust; im gleichen Alter fallen die Blinker negativ auf.

Pannenverhalten: In der ADAC-Pannenstatistik zeichnet der kompakte Schwede ein gemischtes Bild. Exemplare der Erstzulassungsjahre 2013, 2015 bis 2017 sowie 2019 landen auf guten Plätzen. Solche von 2014 und 2018 belegen Plätze im Mittelfeld beziehungsweise knapp dahinter.

Schlecht schneiden V40 von 2012 ab. Als Pannenschwerpunkte nennt der Club: die Batterie bei Autos von 2012, 2014 und 2018 sowie die Kraftstoff-Einspritzdüsen (2012).

Motoren: Benziner (Vier- und Fünfzylinder mit Front- und Allradantrieb): 120 bis 254 PS; Diesel (Vier- und Fünfzylinder mit Frontantrieb): 114 bis 190 PS.

Marktpreise (laut "DAT Marktspiegel" der Deutschen Automobil Treuhand mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern):

  • V40 T2 1.5 Basis (2016); 122 PS (Vierzylinder); 79.000 Kilometer; 11.500 Euro.
  • V40 T5 Momentum (2017); 245 PS (Vierzylinder); 69.000 Kilometer; 20.450 Euro.
  • V40 Cross Country T4 AWD Basis (2018); 190 PS (Vierzylinder); 58.000 Kilometer; 19.000 Euro.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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