"Germany's Next Topmodel": Kandidat zieht sich dreifachen Bruch zu

GNTM ist kein Zuckerschlecken. Besonders Kandidat Julian bekam das dieses Mal zu spüren. Zwischen zwei Walks musste er in die Klinik. Kam er dennoch weiter?

Die Luft bei "Germany's Next Topmodel" wird für die übrig gebliebenen Kandidatinnen und Kandidaten immer dünner. Und der Kampf um den Sieg wird mit immer härteren Bandagen geführt. Jüngstes Beispiel: Julian zog sich einen dreifachen Fingerbruch zu. Um seine Chancen zu wahren, begab er sich in der Pause zwischen zwei Walks in eine Klinik. Hat sich der Einsatz für ihn gelohnt? Bei anderen Models lief es deutlich besser. Vor allem eine frühere Außenseiterin kann seit ihrem Umstyling mehr und mehr punkten. Am Ende mussten zwei andere Models ihre Koffer packen.

Bis zur nächsten Challenge wollten die Models am Strand von Malibu einfach nur entspannen. Julian gelang das leider nicht. Beim spaßigen Footballspiel fing er das Football-Ei so unglücklich, dass er sich den kleinen Finger gleich dreifach brach. Kein schöner Anblick und ein Malheur zur Unzeit, wie sich noch herausstellen sollte. Schließlich hatte sich Heidi Klum für ihre Schützlinge ein herausforderndes Programm überlegt.

In einer Industriehalle ließ sie einen Runway der Superlative aufbauen: Die schier endlosen 50 Meter sollten von den Models in gleich drei aufeinander folgenden Fashionshows beschritten werden. Es galt, die extravaganten Kollektionen der Berlinerin Esther Perbandt, des Schweizer Designers Kevin Germanier und seines US-Kollegen Ashton Michael wirksam in Szene zu setzen. Ein straffes Programm für ihre Models, mit dem Heidi eine ganze Fashion Week in einer einzigen Challenge simulierte.

"Sie ist besser als das Model in meiner Show!"

Vor allem vier Models sicherten sich das Jury-Lob. Seit Lea aus Düsseldorf beim Umstyling die Hälfte ihrer Haarlänge eingebüßt hat, rückt sie mehr und mehr in den Favoritenkreis vor. Heidi bezeichnete sie einmal mehr als "sehr professionell und sehr wandelbar". Sara hatten bislang nur Wenige auf dem Schirm. Während ihres Walks entfuhr es Kevin Germanier: "Sie ist besser als das Model in meiner Show!" Jermaines Walks erzeugten Gänsehaut bei Ashton Michael und den anderen Juroren. Und auch Frieder aus Berlin mausert sich immer mehr zum Finalkandidaten. Dagegen musste sich Lucas wie so oft Sorgen ums Weiterkommen machen. Seine schon sprichwörtliche Nervosität auf dem Laufsteg blieb der Jury nicht verborgen.

Ebenfalls zu den Wackelkandidaten nach den drei Walks gehörten Xenia, Lydwine und der an der Hand verletzte Julian. Schon bei seinem ersten Walk wirkte er fahrig und unkonzentriert. Dann ging erstmal nichts mehr bei ihm. Mit starken Schmerzen orderte er ein Taxi zu einer nahegelegenen Unfallklinik. Zwillingsbruder Luka machte sich große Sorgen um ihn: Würde Julian seinen zweiten Walk für Esther Perbandt verpassen oder gar ganz ausscheiden? Doch Julian biss auf die Zähne. Mit vom Arzt getapten Fingern traf er nur Minuten vor seiner zweiten Show am Set ein und wurde gestylt. Auch wenn sein Auftritt erneut gehemmt wirkte: Julian gab alles für seine Chance aufs Weiterkommen.

• 

  Bei Wimbledon-Turnier: Herzogin Birgitte könnte Prinzessin Kate ersetzen
• 

  Zurück in die Achtziger: Fürst Albert II. überrascht in ungewöhnlichem Look
• 

  Viertes Baby für Adelspaar: Ernst August und Ekaterina von Hannover werden wieder Eltern

Die abschließende Entscheidung traf die illustre Jury gemeinsam. Als klare Gewinner der Mini-Fashion-Week ehrten sie Lea, Sara, Frieder und Jermaine, der Esther Perbandts Show bravourös eröffnet hatte. Xenia rettete sich gerade noch in die nächste Runde, für Lydwine war Schluss. Lucas muss sich mit Platz zehn im Männerfeld zufriedengeben, er schied aus. Für Zwilling Julian lohnte sich seine Leidensfähigkeit. Genau wie Bruder Luka steht er in der nächsten Runde.