Gut angehoben Fünf starke Wagenheber für alle Hobby-Mechaniker
Ob im mobilen Einsatz bei einer Reifenpanne oder für den saisonalen Reifenwechsel: Wagenheber gehören zur Grundausstattung für Autobesitzer. Doch nicht immer ist das mitgelieferte Produkt aus dem Auto empfehlenswert. Wir stellen fünf hochwertige Wagenheber vor.
Inhaltsverzeichnis
- Unser Preis-Leistungstipp: Kunzer WK 1075, hydraulischer Rangierwagenheber
- Unser Leistungssieger: Kunzer WK 1031
- Für Leichtgewichte: Cartrend 10929 Scherenwagenheber
- Unser Geheimtipp: Rangierwagenheber GRH 2,5/460 AL
- Unser Preissieger: Unitec 10008, hydraulischer Rangierwagenheber
- Wo wird der Wagenheber angesetzt?
- Wie benutze ich einen Wagenheber?
- Welche Hubhöhe hat der Wagenheber?
- Braucht jedes Pkw-Modell einen speziellen Wagenheber?
- Kann ich mein Auto mit dem Wagenheber beschädigen?
- Wagenheber und Unterstellböcke?
Zuverlässig, robust und langlebig sollen Wagenheber sein. Das trifft auf die Werksmodelle, die heutzutage – wenn überhaupt – beim Autokauf mitgeliefert werden, nicht zwangsläufig zu. Sehr oft sind sie von minderer Qualität und nur für absolute Notfälle gedacht. Für Hobby-Mechaniker ist der Kauf eines robusten Wagenhebers also eine gute Investition. Wir stellen Rangierwagenheber und Scherenwagenheber vor, für die wir eine Kaufempfehlung aussprechen können.
Unser Preis-Leistungstipp: Kunzer WK 1075, hydraulischer Rangierwagenheber
Der hydraulische Rangierwagenheber Kunzer WK 1075 ist die Empfehlung für alle Sportwagen: Durch seine geringe Aufnahmehöhe von 75 Millimetern lassen sich auch tiefergelegte Autos oder Fahrzeuge mit Seitenschwellern perfekt anheben. Die Ventilsteuerung mit Doppelkolbensystem sorgt für eine sehr exakte Einstellung der gewünschten Hubhöhe. Mit einer maximalen Tragkraft von 2,5 Tonnen ist dieser Heber auch für die meisten Oberklasse-Pkw und kleine SUV geeignet. Ein weiteres Plus ist der Pumpstangenschutz, mit dem sich Beschädigungen am Auto vermeiden lassen.
Wir meinen: der perfekte Wagenheber für Pkw-Besitzer mit gehobenen Ansprüchen an Bedienung und Langlebigkeit.
Unser Leistungssieger: Kunzer WK 1031
Mit dem Kunzer WK 1031 setzen Sie auf einen sehr starken Rangierwagenheber mit robuster Hydraulik, der bis zu drei Tonnen schwere Pkw oder SUV anheben kann. Die bewährte Zahnradübersetzung ermöglicht Ihnen eine exakte Einstellung der Hubhöhe, die der Heber zuverlässig einhält. Mit den robusten Stahlrädern lässt sich das angehobene Fahrzeug problemlos verschieben. Ein integrierter Pumpstangenschutz verhindert dabei, dass Sie an die Karosserie stoßen und diese zerkratzen. Mit seinen stolzen 35 Kilogramm Gewicht ist dieser Wagenheber nur für die Verwendung vor Ort in der Werkstatt oder in der Garage geeignet.
Wir meinen: der ideale Wagenheber für den semiprofessionellen Einsatz bei großen Pkw und SUV.
Für Leichtgewichte: Cartrend 10929 Scherenwagenheber
Dieser TÜV- und GS-geprüfte Scherenwagenheber von Cartrend überzeugt durch sein geringes Eigengewicht und die zuverlässige Leistung. Mit diesem Heber lassen sich vor allem Kleinwagen dank Kurbel schnell und einfach für den Reifenwechsel anheben. Dank seiner kompakten Bauweise findet dieses Produkt bequem im Kofferraum oder der Mulde fürs Reserverad Platz.
Wir meinen: kompakter, leichter und günstiger Wagenheber, der bei Kleinwagenbesitzern nicht fehlen darf.
Unser Geheimtipp: Rangierwagenheber GRH 2,5/460 AL
Der Rangierwagenheber GRH 2,5/460 AL besticht durch seine hohe Tragkraft in Kombination mit einem moderaten Gewicht. Dank seiner stabilen Stahlrollen lässt sich der Wagenheber nach dem Anheben ganz einfach handhaben. Ein Plus ist die große Hubhöhe von bis zu 460 Millimetern. Durch den Doppelzylinder lässt sich die gewünschte Höhe bequem einstellen. Die Pumpstange ist mit Schaumstoff ummantelt, um Ihr Fahrzeug vor Beschädigungen zu schützen.
Wir meinen: robuster Wagenheber für die semiprofessionelle Werkstatt und ambitionierte Pkw-Besitzer.
Unser Preissieger: Unitec 10008, hydraulischer Rangierwagenheber
Für weniger als 50 Euro bekommen Sie mit dem Unitec 10008 einen zuverlässigen Wagenheber, der fürs gelegentliche Reifenwechseln sehr gut geeignet ist. Mit einer maximalen Tragkraft von zwei Tonnen lassen sich Mittelklassewagen damit bequem anheben. Auch größere Räder können dank einer maximalen Hubhöhe von 342 Millimetern mit diesem Produkt gewechselt werden. Von Vorteil ist das geringe Eigengewicht, wodurch sich der Wagenheber sehr einfach handhaben lässt.
Wir meinen: solider Wagenheber für den schmalen Geldbeutel und die gelegentliche Nutzung.
Wo wird der Wagenheber angesetzt?
Es gibt keinen einheitlichen Punkt, um einen Wagenheber an einem Pkw anzusetzen. Deshalb sollten Sie noch einmal im Handbuch nachlesen, wo sich bei Ihrem Fahrzeug der Ansatzpunkt für den Wagenheber befindet. So vermeiden Sie mögliche Schäden an Lack und Karosserie beim Reifenwechsel. Noch viel wichtiger: Sie verhindern mit korrekt angesetztem Heber, dass das Auto beim Reifenwechseln im schlimmsten Fall herunterkippt und Sie sich ernsthaft verletzen.
Wie benutze ich einen Wagenheber?
Wichtig ist, dass Sie Ihren Wagenheber immer gemäß dem Handbuch Ihres Fahrzeugs und gemäß der Anleitung des Wagenheber-Herstellers verwenden. In der Gebrauchsanleitung steht zum Beispiel auch, ob das Produkt für das Gewicht Ihres Pkw ausgelegt ist. Darüber hinaus sollten Sie beim Arbeiten mit dem Heber darauf achten, dass Ihr Fahrzeug auf flachem sowie festem Untergrund steht und die Handbremse angezogen ist.
Welche Hubhöhe hat der Wagenheber?
Je nach Modell variiert die Hubhöhe von Wagenheber zu Wagenheber. Welche Hubhöhe Sie benötigen, hängt von Ihrem Fahrzeug sowie dem Verwendungszweck des Hebers ab. Für einen Reifenwechsel reicht es zum Beispiel schon, wenn der Wagenheber das Rad knapp über den Boden hebt. Grundsätzlich benötigen kleine Autos eine geringere Hubhöhe als große Pkw. Ebenso gilt: Je größer Ihre Reifen und je größer die Federung, desto höher müssen Sie Ihren Pkw aufbocken können.
Für Kleinwagen reichen klassische Scherenwagenheber aus. Sie können je nach Modell Ihr Auto um bis zu 360 Millimeter anheben. Fahren Sie einen größeren Pkw oder einen SUV, sollten Sie auf einen Rangierwagenheber zurückgreifen. Diese Modelle arbeiten hydraulisch und bieten Hubhöhen von bis zu 800 Millimetern. Über ausreichend Tragkraft für Autos mit mehreren Tonnen Gewicht verfügen auch Stempelwagenheber. Sie erzielen eine Hubhöhe zwischen rund 180 und 470 Millimetern.
Braucht jedes Pkw-Modell einen speziellen Wagenheber?
Wenn Sie nicht auf den werkseigenen Wagenheber zurückgreifen wollen, der üblicherweise in jedem Pkw zu finden ist, stehen Ihnen viele Alternativen zur Wahl. In der Regel lassen sich alle Wagenheber-Typen für Pkw verwenden, deren Gesamtgewicht unter zwei Tonnen liegt. Schwere Autos wie SUV oder große Limousinen und Kombis sollten Sie jedoch am besten mit einem hydraulischen Wagenheber oder Rangierwagenheber anheben.
Kann ich mein Auto mit dem Wagenheber beschädigen?
Auch wenn alle Wagenheber universell für verschiedene Automodelle eingesetzt werden können, lassen sich Kratzer an der Karosserie nicht immer vermeiden. Um diese Beschädigungen zu verhindern, bietet sich eine solche Wagenheber-Gummiauflage an.
Wagenheber und Unterstellböcke?
Hobby-Schrauber oder kleine Werkstätten ohne Hebeanlage verwenden gerne Unterstellböcke, wenn sie längere Arbeiten erledigen müssen, die über einen Reifenwechsel hinausgehen. Vor allem, wenn Sie unter dem Fahrzeug liegend arbeiten, sollten Sie Unterstellböcke aufstellen – dazu reicht beispielsweise schon dieser günstige Unitec-Unterstellbock. Für die gelegentliche Nutzung zum Reifentausch können Sie auf die zusätzliche Sicherung verzichten, wenn Sie sich dabei neben dem Auto befinden.
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