Kontaktallergie Duftallergie: Was tun, wenn Sie kein Parfüm vertragen
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wer unter einer Duftallergie leidet, sieht sich mit Hautausschlägen, laufender Nase und Atemnot konfrontiert. Das Immunsystem reagiert über, sobald der Körper mit einem Parfüm oder Duftstoff in Kontakt kommt. Tritt die allergische Reaktion dort auf, wo die Haut mit Parfüm in Berührung kam, handelt es sich um eine Kontaktallergie.
Vorbeugende Maßnahmen bei einer Kontakt-Duftallergie
Wurde vom Allergologen eine Duftallergie diagnostiziert, ist der erste und wichtigste Schritt getan. Jetzt gilt es, industriellen Düften aus dem Weg zu gehen. Gerade natürliche Duftstoffe verursachen am häufigsten allergische Reaktionen. Achten Sie daher bei Körperpflegeprodukten und der Wahl der Kosmetik konsequent darauf, dass keine Duftzusätze enthalten sind.
Salben und Cremes auf biologischer Basis haben zwar ihren Preis, überzeugen jedoch durch ihre gute Verträglichkeit. Handelt es sich bei der Duftallergie um eine reine Kontaktallergie, spricht nichts gegen die Verwendung von Parfüm. Dies darf lediglich nicht auf die Haut aufgetragen werden.
Wenn Parfum einen Asthmaanfall hervorruft
Gefährlich und äußerst schwierig ist der Umgang mit einer Duftallergie, die Asthmaanfälle provoziert. Je nach Allergieneigung können diese lebensbedrohlich werden. In diesem Fall kommt die Verwendung von Parfüm nicht infrage. Leider ist es nahezu unmöglich, allen industriell hergestellten Düften aus dem Weg zu gehen.
In der Öffentlichkeit bewegt sich der Allergiker daher vorzugsweise in gut belüfteten Bereichen. Auch ist es ratsam, immer ein Notfallmedikament mitzuführen. Eine unvorhergesehene Asthma-Attacke kann so beherrscht werden. Außerdem ist es sinnvoll Freunde und Gäste über die Allergiesituation zu informieren und sie zu bitten, in ihrer Gegenwart auf Parfüm zu verzichten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.