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Heißluftfritteusen-Test: Kann der Philips-Airfryer überzeugen?


t-online testet
Lohnt sich die Anschaffung einer Heißluftfritteuse?


Aktualisiert am 17.10.2022Lesedauer: 12 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Heißluftfritteusen im Test: Das sind unsere Testprodukte von Tefal, Emerio, Philips und Princess.Vergrößern des Bildes
Heißluftfritteusen im Test: Das sind unsere Testprodukte von Tefal, Emerio, Philips und Princess. (Quelle: t-online)
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Pommes und Brathähnchen ohne zusätzliches Öl und Fettgeruch: Heißluftfritteusen sind bekannt dafür, dass Sie Fast-Food-Klassiker gesünder zubereiten. Wir wollten wissen, ob die aktuellen Bestseller-Geräte wirklich halten, was Sie versprechen. Das sind die Ergebnisse.

Fritten wie vom Imbiss, jedoch mit viel weniger Fett und Kalorien klingen nach einem wahr gewordenen Traum. Diesen Wunsch sollen sogenannte Heißluftfritteusen schnell und einfach erfüllen. Wie der Name schon sagt garen Heißluftfritteusen Speisen mit heißer Luft, die bei hoher Geschwindigkeit mittels Zirkulation hocherhitzt wird.

Die praktischen Küchengeräte für zu Hause ersetzen mitunter Fritteusen, Backofen und Mikrowellen und bieten genug Platz für mehrere Portionen. Da aufs Vorheizen verzichtet werden kann, sind die Gerichte sehr schnell zubereitet und Sie sparen Strom und damit auch Geld.

Wir haben vier der aktuellen Bestseller-Modelle von Philips, Princess, Tefal und Emerio genauer unter die Lupe genommen. Wir wollten wissen, was die Geräte können, wie leicht die Handhabung ist und ob das frisch zubereitete Essen auch wirklich schmeckt. Zudem beantworten wir auch die wohl wichtigste Frage: Lohnt sich die Anschaffung einer Heißluftfritteuse überhaupt? Oder handelt es sich eher um ein aktuelles Trendprodukt, das nur Platz in der Küche wegnimmt? Das sind unsere Testergebnisse:

Heißluftfritteusen im Test: Alle Geräte im Überblick

  • Airfryer von Philips: Das teuerste Modell unseres Tests hat mit 6,2 Litern auch das größte Fassungsvermögen. Die spezielle Rapid-Air-Technologie ermöglicht die Zubereitung mit bis zu 90 Prozent weniger Öl.
  • Heißluftfritteuse von Princess: Das Modell hat einen durchschnittlichen Onlinepreis von 110 Euro und ein Fassungsvermögen von 5,5 Litern. Auch Kuchen kann in dieser Heißluftfritteuse gebacken werden.
  • Heißluftfritteuse von Tefal: Auch dieses Marken-Modell bietet acht unterschiedliche Programme und ein Fassungsvermögen von 5,6 Litern. Ihnen stehen vier Kochmöglichkeiten zur Verfügung: Frittieren, Rösten, Grillen und Backen.
  • Heißluftfritteuse von Emerio: Das Modell ist schnell aufgeheizt und hat ein großes Fassungsvermögen von 5,5 Litern. Es stehen sechs Kochmöglichkeiten zur Auswahl: Frittieren, Grillen, Backen, Schmoren, Garen und Erwärmen.

Unsere Testkriterien: So haben wir die Heißluftfritteusen getestet

Für unseren Praxistest haben wir aktuelle Bestseller-Modelle beliebter Marken in den Größen XL bis XXL gewählt. Es wurde jeweils eine komplette Mahlzeit zubereitet, die aus drei Komponenten besteht: Hähnchen, Pommes aus der Tiefkühltruhe und Gemüse. Die Bedienbarkeit und Reinigung im Alltag waren dabei genauso wichtig wie die Kochergebnisse. Daneben spielten bei unserer Bewertung Aspekte wie die Sicherheit und das Preis-Leistungs-Verhältnis eine Rolle. Am Ende haben wir zusammengefasst, wie lange die Zubereitung der kompletten Mahlzeit in der Heißluftfritteuse dauerte.

Damit der Test fair abläuft, haben wir für den Gargvorgang immer die gleiche Temperatur und Garzeit eingestellt und dieselbe Menge an Frittiergut in den Garkorb gegeben. Zudem verwendeten wir für die Tiefkühl-Pommes die gleiche Marke, haben uns an die Temperatur- und Zeitangaben auf der Verpackungsrückseite gehalten und haben keinen Tropfen Öl verwendet.

Die Pommes kamen tiefgefroren in den Frittierkorb und wurden für 12 bis 15 Minuten bei 200 Grad in die Heißluftfritteuse geschoben. Das marinierte Fleisch wurde 25 Minuten lang bei 180 Grad gegart, in den letzten sieben Minuten kam das Gemüse dazu. Alle Lebensmittel wurden nach der Hälfte der Garzeit das erste Mal begutachtet.

Unsere Testergebnisse im Überblick

Insgesamt wurden wir von überwiegend positiven Ergebnissen überrascht. Wir haben die Vor- und Nachteile sowie die wichtigsten Informationen in einer übersichtlichen Tabelle für Sie zusammengefasst.

4 Produkte
Testsieger
Platz 1
Platz 2
Platz 3
Preistipp
Platz 4
Produktbild
Produktbild
Produktbild
Produktbild
Produktbild
Modell
Philips Airfryer XL HD9270/90 Princess Digitale Heißluftfritteuse Deluxe XXL Tefal Heissluftfritteuse EY701D Easy Fry XXL Emerio AF-123544 SmartFryer XXL
Preis
97,00 78,49 119,99
k.A.
Kunden-bewertung
27712 Bewertungen bei Amazon
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k.A.
Unsere Wertung
9,6 von 10 Punkten
8,4 von 10 Punkten
7,7 von 10 Punkten
7,6 von 10 Punkten
Handhabung
Kochergebnis
Sicherheit
Reinigung
Lautstärke
Nachhaltigkeit
Preis-Leistungs-Verhältnis
Unser Fazit

Der Airfryer von Philips ist unser Testsieger. Uns beeindrucken vor allem die hervorragenden Kochergebnisse, die kurze Garzeit und das schicke Design.

Die Princess-Heißluftfritteuse zaubert sehr gute Kochergebnisse und gart Lebensmittel schnell und zuverlässig. Punktabzüge gibt es für den lauten Piepton bei jeder Einstellung.

Die Tefal-Heißluftfritteuse überzeugt mit dem übersichtlichen und sehr gut lesbaren Display. Die Kochergebnisse sind gut, doch hatten die Pommes im Vergleich eher eine ungleichmäßige Bräune. Uns gefallen die vielen Kochprogramme.

Die Emerio-Heißluftfritteuse ist unser Preistipp: Das günstige Modell lohnt sich zu dem Preis und zaubert gute Kochergebnisse. Im Vergleich zu den anderen Geräten brauchten die Lebensmittel eine längere Garzeit.

Das gefällt uns
  • Kompaktes, schickes Design
  • Einfache Bedienung
  • Großartige Kochergebnisse
  • Lebensmittel schnell gar
  • Garkorb entnehmbar
  • Keine Rauchbildung, kein Geruch
  • Schickes, modernes Design
  • Großartige Kochergebnisse
  • Lebensmittel schnell gar
  • Garkorb entnehmbar
  • Keine Rauchbildung, kein Geruch
  • Einfache Bedienung
  • Gute Kochergebnisse
  • Gut lesbares, großes Display
  • Keine Rauchbildung, kein Geruch
  • Einfache Bedienung
  • Gute Kochergebnisse
  • Leicht
  • Keine Rauchbildung, kein Geruch
Das gefällt uns nicht
  • Bedienungsanleitung nur mit Bildern, ohne Text
  • Piept sehr laut bei jeder Einstellung
  • Schublade hat anfangs sehr geklemmt
  • Kein zusätzlicher Garkorb
  • Pommes mit unregelmäßiger Bräune
  • In sehr viel Plastik verpackt
  • Kein zusätzlicher Garkorb
  • In sehr viel Plastik verpackt
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Der erste Eindruck

Alle Heißluftfritteusen wurden sicher verpackt und sind dementsprechend unbeschädigt angekommen. Dabei gab es jedoch Unterschiede, in wie viel überflüssiges Plastik die Heißluftfritteusen eingepackt waren. Gerade das Modell von Emerio ist dabei negativ aufgefallen. Deutlich besser fanden wir die Art, wie das Gerät von Philips eingepackt war: Hier wurde mehr auf Pappe als auf Plastik gesetzt.

Doch die Heißluftfritteuse von Emerio konnte kurz nach dem Auspacken auch positiv punkten: Von allen Testprodukten erschien uns das Gerät am leichtesten, was den Transport in die Küche und das Wegräumen hinterher erleichterte.

Im ersten direkten Vergleich ist uns zudem aufgefallen, dass die Tefal-Heißluftfritteuse riesig wirkt und mehr Platz einnimmt als die anderen Geräte aus dem Test. Dies kann jedoch nicht am Fassungsvermögen liegen, da alle Geräte Platz für einen Inhalt von rund 6 Litern bieten.

Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen konnten, wurden die Garkörbe und Schubladen vorab mit etwas Spülmittel und heißem Wasser gereinigt. Dies erfolgte schnell und unkompliziert: Pluspunkt für die Reinigung an alle Testprodukte!

Der klare Testsieger: Airfryer von Philips (9,6/10)

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Philips Airfryer XL HD9270/90
  • Leistung: 2.000 Watt
  • Fassugsvermögen: 6,2 Liter
  • Anzahl Programme: 7

Knusprige Pommes, zartes Hähnchen und knackiges Gemüse in unter 50 Minuten: Möglich macht das unser Testsieger (9,6/10), der Airfryer XL von Philips. Das Modell ist mit einer sogenannten Rapid-Air-Technologie ausgestattet, die eine gesündere Zubereitung Ihrer Lebensmittel ermöglicht. Die Speisen sind außen knusprig und innen zart und haben im Vergleich zu Lebensmitteln aus herkömmlichen Fritteusen bis zu 90 Prozent weniger Fett.

Der Philips-Airfryer verfügt über einen Touchscreen-Display mit sieben voreingestellten Programmen von Tiefkühl-Pommes bis Kuchen. Temperatur und Garzeit sind individuell einstellbar und das Gerät ist ohne Vorheizen sofort einsatzbereit. Der antihaftbeschichtete Korb ist leicht entnehmbar und spülmaschinenfest.

Praktisch ist auch der Warmhaltemodus, der Ihr Frittiergut und andere Speisen bis zu 30 Minuten lang ideal temperiert. Perfekt für alle, die noch auf Gäste warten müssen oder im Homeoffice mit einem vergessenen Meeting überrascht werden.

Tipp der Redaktion: Falls Sie auf der Suche nach einem kleineren Philips-Airfryer sind, empfehlen wir das Modell in Größe L, das auch groß genug ist, vier Portionen gleichzeitig zuzubereiten.

Das Testergebnis:

Das Essen aus dem Gerät hat uns mehr als nur überzeugt: Die Testesser haben nur selten Fleisch gegessen, das nach schneller Zubereitung nicht nur von außen knusprig und innen zart ist, sondern auch noch sehr saftig. Die Pommes wurden als die besten Tiefkühl-Pommes betitelt, die jemals probiert wurden. Zudem war das Gemüse bissfest und hatte eine tolle Farbe. Insgesamt wurden alle Lebensmittel auch sehr gleichmäßig gegart.

Uns gefiel auch die leichte und vor allem intuitive Handhabung: Die Symbole auf dem Touschscreen-Display sind leicht verständlich, die Temperatur- und Garzeit lassen sich einfach nach Wunsch einstellen. Das Gerät arbeitet sehr leise, sodass nebenbei gearbeitet oder Hausarbeit erledigt werden kann.

Zudem entstehen keine unangenehmen Gerüche und selbst bei mariniertem Fleisch gibt es keine Rauchbildung. Uns gefiel auch, dass wir zwischendurch jederzeit nach dem Essen schauen konnten: Schublade öffnen, Farbe des Essens checken, Schublade wieder rein und schon geht es mit dem Garvorgang weiter.

Dank abnehmbarem Frittierkorb lässt sich das Essen leicht entnehmen, schütteln oder auch wenden. Essensreste blieben keine hängen und selbst die klebrige Marinade vom Fleisch machte keine Probleme.

Guter zweiter Platz: Heißluftfritteuse von Princess (8,4/10)

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Die Heißluftfritteuse der Marke Princess in der Größe XXL landete in unserem Praxistest auf dem zweiten Platz (8,4/10). Genau wie das Modell von Emerio hat sie ein Fassungsvermögen von 5,5 Litern. Mit dem Modell können Sie nicht nur mit Heißluft frittieren, sondern zum Beispiel auch rösten, grillen und backen. Besonders einfach und schnell geht die Zubereitung dank acht voreingestellter Programme für verschiedene Fleischsorten, Fisch oder auch Gemüse. Auf Öl kann dabei verzichtet werden.

Genau wie der Testsieger von Philips, ist auch diese Heißluftfritteuse mit einem abnehmbaren Frittierkorb ausgestattet. Dieser hat einen Cool-Touch-Griff und kann in die Spülmaschine gegeben werden.

Laut Hersteller können Sie mit diesem Heißluftgerät im Vergleich zu herkömmlichen Frittiermethoden Speisen mit bis zu 80 Prozent weniger Öl und Fett genießen. So können Sie selbst Tiefkühl-Pommes, die in der Regel schon vorfrittiert sind und somit Fett enthalten, auf eine gesündere Weise mit weniger Fett zubereiten. Zudem sparen Sie mit dieser Garmethode eine weitere Zutat sowie Kalorien und der lästige Fettgeruch bleibt weg.

Das Gerät eignet sich für Speisen für bis zu sieben Personen und ist somit auch ideal für Familien. Doch Princess hat auch günstigere Heißluftfritteusen für kleinere Haushalte zu bieten, unter anderem ein Modell für bis zu fünf Portionen.

Das Testergebnis:

Auch die Princess-Heißluftfritteuse beeindruckt mit hervorragenden Kochergebnissen! Das Essen sieht nicht nur gut aus, es schmeckt auch sehr gut. Die Haut vom Hähnchen war kross, während das Fleisch auf den Punkt gegart wurde. Die Pommes wurden trotz unterschiedlicher Dicke gleichmäßig gegart, hatten einen tollen, knusprigen Biss und waren innen perfekt weich. Das Gemüse hatte eine tolle Farbe und war schön knackig.

Leider erhielt das Gerät in puncto Handhabung jedoch eine schlechtere Punktzahl als die anderen Heißluftfritteusen aus dem Test. Das lag vor allem am Touchscreen, der nicht bei jeder Berührung reagierte. Meistens mussten wir mehrmals und mit mehr Kraft aufs Display drücken, bis eine Reaktion zu sehen war. Zudem klemmte die Schublade anfangs sehr stark, sodass eine einhändige Bedienung nicht möglich war.

Punktabzüge gab es auch für den Testpunkt Lautstärke. Wir empfanden den Piep-/Signalton als sehr laut, sodass das Auswählen der Garzeit und -temperatur etwas unangenehm war. Dies könnte jedoch auch ein eher subjektives Problem sein.

Trotz der kleinen genannten Mängel, handelt es sich bei der Heißluftfritteuse von Princess um ein gutes Gerät im modernen Design, das leckeres, ölfreies Essen schnell und punktgenau zubereitet. Überzeugend ist dabei auch, dass keine unangenehmen Gerüche entstehen. Zudem wird das Gerät während des Kochvorgangs nicht heiß, was zusammen mit den rutschfesten Gummifüßen für mehr Sicherheit sorgt.

Einfach zu bedienen: Heißluftfritteuse von Tefal (7,7/10)

Den dritten Platz (7,7/10) belegt die Heißluftfritteuse Easy Fry XXL von Tefal. Das Modell besitzt eine komfortable Bedienoberfläche mit Touchscreen. Über dieses Feld können Sie eins von acht Programmen auswählen sowie die Temperatur und Garzeit individuell einstellen. Anfang und Ende der Garzeit werden mit einem Piepton signalisiert.

Dank großem Fassungsvermögen kann die Heißluftfritteuse Lebensmittel für bis zu acht Personen gleichzeitig zubereiten. Die Hot-Air-Technologie bereitet das Essen dabei gesünder zu als herkömmliche Fritteusen, da kein Öl oder andere Fette benötigt werden.

Das von Tefal patentierte Korbsystem ist besonders praktisch: Das Frittiergut liegt nicht direkt im Garkorb, sondern auf einem abnehmbaren Gitter. Da alle entnehmbaren Teile spülmaschinenfest sind, ist auch die Reinigung besonders einfach.

Der Hersteller bietet auch eine gute Alternative für Singles und Paare an: Die kleinere, kompakte Tefal-Heißluftfritteuse Easy Fry bereitet bis zu zwei Portionen zu.

Das Testergebnis:

Auch mit der Tefal-Heißluftfritteuse bereiteten wir auf die gleiche Art Pommes, mariniertes Hähnchen und Gemüse zu. Uns ist dabei aufgefallen, dass im direkten Vergleich die Lebensmittel viel schneller Farbe bekommen haben als die Lebensmittel in den anderen Heißluftfritteusen. Das irritierte etwas, da wir uns weder an die vorgeschlagene Zeit vom Pommes-Hersteller, noch von Tefal orientieren konnten. Das führte dazu, dass wir die Schublade mehrmals öffnen mussten, um den Bräunungsgrad zu prüfen. Nach den abgelaufenen 15 Minuten waren einige der dünneren Pommes schon etwas zu hart und generell hatten wir zum Schluss Fritten mit unterschiedlichen Gargraden vor uns liegen. Einige waren schon sehr dunkel, während andere wiederum nur ein wenig dunkler geworden sind.

Das Fleisch war genau wie bei den anderen Testprodukten innen schön zart. Doch genau wie bei den Pommes, gab es auch beim Gemüse Punktabzüge. Vor allem der Brokkoli war trocken und die Farbe vom Gemüse war am Ende nicht so toll wie auf den anderen Tellern. Gerade weil die Lebensmittel sehr schnell Farbe bekommen und nach einer Weile auch trocken werden, haben wir uns gewundert, warum das voreingestellte Programm für Hähnchen 40 Minuten bei 200 Grad vorgeschlagen hat.

Kritisieren müssen wir auch die Art, wie das Gerät eingepackt war, und zwar in sehr viel Plastik. Zudem hatten wir anfangs, genau wie beim Gerät von Princess, Probleme mit der Schublade. Diese mussten wir zum Teil mit sehr viel Kraft in das Gerät schieben. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir die Schubladen mit entnehmbarem Garkorb von Philips und Princess bevorzugen.

Dennoch war das Gerät unserer Meinung nach sehr leicht zu bedienen. Das lag vor allem am sehr gut lesbaren und großen Display. Die Symbole sind groß abgebildet, leuchten und sind leicht verständlich.

Auch die Tefal-Heißluftfritteuse erhält einen Pluspunkt dafür, dass während des Kochvorgangs – und auch hinterher – keine lästigen Gerüche freigesetzt wurden.

Unser Preistipp: Heißluftfritteuse von Emerio (7,6/10)

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Emerio AF-123544 SmartFryer
  • Leistung: 1.400 Watt
  • Fassugsvermögen: 5,5 Liter
  • Anzahl Programme: 7
Dieses Produkt ist derzeit leider bei allen Partner-Shops ausverkauft.

Knapp hinter dem Modell von Tefal landete die Heißluftfritteuse von Emerio auf Platz vier (7,6/10). Das Modell erhielt übrigens 2020 von "Heim & Garten" auch ein gutes Testurteil "(1,7)". Die Bedienung erfolgt bei der Emerio-Fritteuse über Touchscreen auf einem gut lesbaren Display. Mit nur wenigen Klicks kann die individuelle Garzeit und Temperatur eingestellt werden. Zudem können Sie aus sieben verschiedenen voreingestellten Programmen auswählen. Für den Kochvorgang ist ein Vorheizen des Geräts nicht notwendig.

Das Modell für die ganze Familie bietet genug Platz für mehrere Portionen, die Sie gleichzeitig zubereiten können. Dank Cool-Touch-Technik wird das Gehäuse dabei nicht zu heiß, was zusammen mit den rutschfesten Füßen für mehr Sicherheit in der Küche sorgt. Wenn die Gäste sich doch etwas mehr Zeit lassen, können Sie in den Warmhaltemodus wechseln, damit das Essen trotz Planänderungen warm auf den Tisch kommt.

Auch bei diesem Modell gibt es keinen zusätzlichen Garkorb, sondern einen spülmaschinenfesten Einsatz. Das Modell ist laut Hersteller ein 6-in-1-Gerät das frittieren, grillen, backen, schmoren, garen und erwärmen kann.

Der SmartFryer von Emerio ist für kleinere Haushalte auch in einer kleineren Größe mit einem Fassungsvermögen von drei Litern erhältlich.

Das Testergebnis:

Das Hauptkriterium in unserem Praxistest waren die Kochergebnisse und auch das Gerät von Emerio hat bestanden! Das Fleisch war außen kross und innen sehr saftig, hat im Vergleich zu den anderen Geräten aber ein paar Minuten länger in der Heißluftfritteuse gebraucht. Das gleiche gilt für die Pommes: Auch die mussten für weitere Minuten gegart werden.

Genau wie bei der Tefal-Heißluftfritteuse fanden wir die Kochergebnisse des Geräts von Emerio ein wenig schlechter als die von Philips und Princess. Es hat gut geschmeckt, doch waren auch hier die Brokkoli-Stücke etwas zu trocken und die Pommes hätten trotz zusätzlicher Zeit etwas krosser sein können.

Ein kleines Problem hatten wir auch mit dem Trenneinsatz im Frittierbehälter: Dadurch, dass sich in der Mitte ein Loch befand, konnten kleine Pommes und Gemüsestückchen durch das Loch fallen. Das war ein wenig unhandlich beim Servieren des Gerichts, da wir mit dem Besteck nicht an das heruntergefallene Essen kamen. Zudem hat das den Kochvorgang unterbrochen, da wir erst warten mussten, bis das Gerät abkühlt, um den Einsatz und die Pommes zu entfernen, bevor das Fleisch in die Heißluftfritteuse kam.

Dafür gab es Pluspunkte für die Bedienung: Das Gerät hatte als einziges Modell ein Display, auf dem wir direkt auf das Programm drücken konnten, um es auszuwählen. Zudem lobten die Testesser, dass es hinterher in der Küche nicht stark nach Fett oder – wie üblich beim erstmaligen Gebrauch eines elektrischen Küchengeräts – nach Plastik roch.

Unser Fazit zum Heißluftfritteusen-Test

Unser Heißluftfritteusen-Praxistest hat uns davon überzeugt, dass sich der Kauf einer solchen Fritteuse lohnt. Eine komplette Mahlzeit aus drei Komponenten ist in unter 50 Minuten gar und schmeckt auch noch hervorragend. Nebenbei kann gearbeitet oder aufgeräumt werden.

Da keines der vorgestellten Heißluftfritteusen größere Mängel hat, können wir alle bedenkenlos empfehlen. Unsere Top-Empfehlung ist jedoch unser Testsieger, der Airfryer von Philips, der fast die volle Punktzahl in allen Kategorien erreichen konnte und die Antwort auf die Frage bietet, welches Modell die besten und knusprigsten Pommes zaubert.

Wissenswertes zu Heißluftfritteusen

Welche Vorteile hat eine Heißluftfritteuse?

Eine Heißluftfritteuse gart Lebensmittel mit einem starken und heißen Luftstrom, sodass in der Regel kein Öl oder anderes Fett zum Garen benötigt wird. Dadurch sind Fast-Food-Klassiker wie Pommes etwas gesünder und enthalten weniger Kalorien als Lebensmittel, die in literweise Öl frittiert wurden. Dazu kommt, dass normale Fritteusen einen unangenehmen Geruch verursachen, der sich in Kleidung und Vorhänge festsetzen kann.

Auch der Geschmack ist durch den Verzicht anders, da die Lebensmittel ihren natürlichen Geschmack behalten und nicht ausschließlich nach Essen aus dem Ölbad schmecken.

Heißluftfritteusen werden nicht nur als Alternative für Fritteusen verwendet, sondern auch als Alternative für Backöfen oder Mikrowellen. Die Geräte sind nämlich auch zum Backen und Erwärmen geeignet und können sogar Kuchen oder Muffins zubereiten. Der Vorteil gegenüber Backöfen liegt darin, dass Sie die Geräte nicht vorheizen müssen und damit Strom und Geld sparen.

Ist Essen aus der Heißluftfritteuse gesünder?

Es kommt natürlich darauf an, was Sie in einer Heißluftfritteuse zubereiten, doch kann man in der Regel davon ausgehen, dass in einem Airfryer zubereitete Lebensmittel wie Pommes gesünder sind als welche, die in Öl frittiert wurden. Schließlich sind die Fritten dadurch deutlich fettärmer und somit auch kalorienarmer.

Welche Funktionen hat eine Heißluftfritteuse?

Heißluftfritteuse ist nicht gleich Heißluftfritteuse, schließlich haben die Geräte von verschiedenen Herstellern auch unterschiedliche Zusatzfunktionen. Die meisten Geräte können frittieren, backen und garen, während andere zum Beispiel zusätzlich noch grillen, backen und schmoren können.

Was ist der Unterschied zwischen einer Fritteuse und einer Heißluftfritteuse?

Eine herkömmliche Fritteuse gart Lebensmittel mit mehreren Litern Öl oder gehärtetem Fett. Das Frittiergut wird in sehr heißes Öl getaucht, das elektrisch oder mit einem Tauchsieder auf 175 bis 190 Grad Celcius erhitzt wurde.

Eine Heißluftfritteuse wiederum gart Speisen mit heißer Luft. Das Gerät arbeitet mittels Zirkulation sehr hoch erhitzter Luft bei ebenfalls hohen Geschwindigkeiten. Zudem erfüllen Heißluftfritteusen gleich mehrere Funktion und können zum Beispiel auch grillen, garen oder backen.

Welche Heißluftfritteuse ist für meinen Haushalt geeignet?

Heißluftfritteusen gibt es in unterschiedlichen Größen für Singlehaushalte oder auch große Familien. Am besten orientieren Sie sich bei der Wahl nach der geeigneten Heißluftfritteuse an den Angaben zum Fassungsvermögen. Angegeben wird das Fassungsvermögen in Litern, Kilogramm oder auch Portionen.

Für Singles und Paare eignen sich Airfryer für ein bis zwei Portionen mit einem Fassungsvermögen von etwa drei Litern. Für mittlere Haushalte und kleine Familien sind Heißluftfritteusen mit 4,1 Liter Kapazität für bis zu vier Portionen ausreichend. Falls Sie oft Gäste in Ihrem Zuhause begrüßen oder Teil einer großen Familie sind, sollten Sie zu einem Airfryer mit einer Kochkapazität von mindestens sechs Litern greifen. Wir empfehlen unser Testsieger-Modell XL von Philips.

Wo finde ich die passenden Rezepte für meine Heißluftfritteuse

In der Zwischenzeit gibt es viele Blogs, Videos und sogar Kochbücher, die sich auf Rezepte für die Heißluftfritteuse konzentrieren. Das sind unsere Kochbuch-Empfehlungen:

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