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Wie äußert sich eine Laktoseintoleranz?


Blähungen und Co.
Wie äußert sich eine Laktoseintoleranz?


Aktualisiert am 16.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Magen-Darm-Beschwerden nach Milchkonsum: Oft wird eine Laktoseintoleranz dahinter vermutet – diese ist aber weniger häufig als gedacht.Vergrößern des Bildes
Laktoseintoleranz: Eine Milchunverträglichkeit verursacht häufig Bauchschmerzen. (Quelle: Thinkstock/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wer an einer Laktoseintoleranz leidet, hat unterschiedliche Beschwerden. Manchmal ist nicht nur die Verdauung betroffen. Welche Symptome möglich sind.

Ein großer Milchkaffee zum Frühstück und eine halbe Stunde später spannt der Bauch unangenehm. Ein aufgeblähter Oberbauch und unangenehmes Völlegefühl gehören zu den häufigsten Symptomen einer Laktoseintoleranz.

Der Grund: Bei einer Laktoseintoleranz wird der Milchzucker nicht oder nur unvollständig verdaut. Der unverdaute Milchzucker führt dann im Dickdarm zu einer vermehrten Gasbildung.

Laktose

Laktose ist die wissenschaftliche Bezeichnung für Milchzucker. Dieser ist natürlicherweise in Kuhmilch enthalten. Daher kommt Laktose auch in vielen Produkten vor, die aus Kuhmilch hergestellt werden wie Frischkäse, Quark oder Milchschokolade.

Verdauungsbeschwerden sind häufig

Zu den häufigsten Symptomen gehören neben einem aufgeblähten Bauch und Völlegefühl auch Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall. Diese Beschwerden – bis auf den Durchfall – resultieren aus der zum Teil stark vermehrten Bildung von Gasen wie Wasserstoff, Kohlendioxid und Methan durch die Darmbakterien.

Durch die unverdaute Laktose kommt es zu einem höheren Zuckergehalt im Darm. Der Körper versucht diese hohe Zuckerkonzentration auszugleichen, indem er mehr Wasser aus umliegendem Gewebe in den Darm zieht. Die Folge ist Durchfall.

Auch Übelkeit und Erbrechen können auftreten, sind aber seltener. In Einzelfällen kann es auch zu Verstopfungen kommen.

Die Beschwerden treten meist eine halbe Stunde bis zwei Stunden nach dem Verzehr von laktosehaltigen Lebensmitteln auf und können je nach Person unterschiedlich stark ausfallen.

Weitere Symptome möglich

Weniger eindeutig mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit verbunden werden Symptome, die nicht die Verdauung betreffen. Dazu gehören Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche oder Muskel- und Gelenkschmerzen. Aber auch sie sind bei einer Laktoseintoleranz möglich – jedoch eher selten.

Es ist allerdings nicht sicher, ob diese Beschwerden direkt auf die Unverträglichkeit gegen Milchzucker zurückzuführen sind. Ein möglicher Erklärungsansatz: In einigen Fällen ist die Grunderkrankung nicht die Laktoseintoleranz, sondern beispielsweise das Reizdarmsyndrom oder eine Zöliakie. Diese Krankheiten können unter anderem eine Unverträglichkeit gegen Milchzucker, aber auch die oben genannten Symptome auslösen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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