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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Blumen Hibiskus: Krankheiten und Schädlinge der Pflanze
In vielen Gärten strahlen im Hochsommer die großen Blüten des Hibiskus. Die farbenfrohen Sorten dieser Pflanze haben eine breite Farbpalette zu bieten und entzücken Gartenfreunde jedes Jahr aufs Neue. Hibiskus kann aber auch Opfer von Krankheiten und Schädlingen sein. Wie Sie diesen entgegenwirken, zeigen diese Tipps.
Hibiskus-Krankheiten: Pilze und Viren
Zu den möglichen Hibiskus-Krankheiten zählt der Blattfleckenpilz. Dieser macht sich durch bräunliche, unregelmäßige Fleckenbildung auf den Blättern bemerkbar. Wenn Sie diese Symptome bemerken, sollten Sie die betroffenen Blätter umgehend entfernen und im Hausmüll entsorgen, um die Ausbreitung zu verhindern.
Virus auf andere Pflanzen übertragbar
Wenn Sie vereinzelte gelbe Flecken auf der Pflanze vorfinden, müssen Sie sehr schnell handeln und die befallenen Stellen großflächig entfernen, da diese Symptome auf Gelbfleckenkrankheit hinweisen. Hierbei handelt es sich um einen Virus, der sogar auf benachbarte Pflanzen übertragbar ist. Deshalb sollten Sie Ihren erkrankten Hibiskus auch unbedingt eine Zeit lang an einen isolierten Ort stellen sollten. Die Schnittreste sollten Sie ebenfalls nicht auf dem Kompost entsorgen.
Krankheit oder mangelnde Pflege?
Nicht zu verwechseln ist die Gelbfleckenkrankheit mit der Chlorose, bei der die Blätter eine großflächigere Gelbfärbung aufweisen. Ursachen können Nährstoffmangel sowie zu wenig Licht oder Wärme sein. Hier sollten Sie Ihren Hibiskus an einen helleren und wärmeren Ort umstellen.
Eine weitere mögliche Krankheit ist die Blattverdickung, welche durch missgebildete Blattnerven auf sich aufmerksam macht. In diesem Fall genügt es, wenn Sie die Pflanze an einen etwas wärmeren Ort stellen.
lifestyle.t-online.de: Hibiskus: farbenprächtig, aber empfindlich
Schädlinge auf dem Hibiskus
Ein oft gesehener Schädling des Hibiskus ist die Blattlaus. Wenn sich die kleinen Insekten auf Ihrer Pflanze breitgemacht haben, können Sie diese mit einem geeigneten chemischen Spritzmittel entfernen. Natur- und umweltschonender sind jedoch natürlichere Maßnahmen.
Hausmittel gegen Blattläuse
Ein simples und probates Mittel gegen die Läuse ist Spülmittel. Geben Sie einfach ein paar Tropfen Spülmittel zum Gießwasser hinzu, um den befallenen Hibiskus anschließend mit der Lösung zu besprühen. Das Spülmittel gelangt so in den Pflanzensaft und macht diesen für die Schädlinge ungenießbar.
Eine weitere Möglichkeit zur Bekämpfung von Blattläusen ist der Einsatz eines Insektenhotels. Dort fühlen sich Nützlinge wie Marienkäfer, Schwebefliege und Co. sehr wohl und helfen gleichzeitig gegen den Blattlausbefall. Die Larven dieser Nützlinge werden auch als „Blattlauslöwen“ bezeichnet und gelten als natürliche Feinde der Blattlaus.
Zuhause.de: 10 Tipps um Blattläuse wirksam zu bekämpfen
Zuhause.de: Hibiskus schneiden, pflegen und überwintern
Fazit: Kontrolle, Pflege und die richtige Behandlung
Alles in allem ist es so, dass Hibiskus nicht sonderlich anfällig für Krankheiten ist. Die Blattlaus hingegen ist ein häufigeres Problem. Wenn Sie Ihren Hibiskus ausreichend pflegen und hin und wieder die Blätter kontrollieren, sollten Sie lange Spaß an der Pflanze haben. Falls sich doch einmal Krankheiten oder Schädlinge über Ihren Hibiskus hermachen, beachten Sie einfach diese Pflegetipps zur richtigen Behandlung.