Bei Zeckenbiss So entfernen Sie eine Zecke mit einer Pinzette
Schon im Frühjahr sind Zecken unterwegs und können Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen. Sie richtig zu entfernen, kann das Übertragungsrisiko senken.
Am einfachsten wird man eine Zecke in der Haut mithilfe einer Zeckenkarte oder -zange wieder los. Hat man so ein spezielles Werkzeug nicht parat, tut es aber auch eine Pinzette. Was dabei zu beachten ist.
Auf die Form kommt es an
Wollen Sie eine Pinzette nutzen, kommt es laut der Stiftung Gesundheitswissen auf die richtige Form an. Am besten lässt sich eine Zecke mit einer Pinzette greifen, deren Spitzen nach innen gewinkelt sind.
Denn: Hat die Pinzette flache Spitzen, die parallel verlaufen, kann es passieren, dass man die Zecke beim Entfernen zusammendrückt. Als Folge können dadurch mehr Krankheitserreger – etwa von Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) – aus der Zecke ins Blut gepresst werden.
Drehbewegungen besser lassen
Um die Zecke zu entfernen, sollte man die Pinzette so nah wie möglich an der Hautoberfläche ansetzen. Dabei greift man am besten das Mundstück der Zecke, nicht den vollgesogenen Körper. Hat man den Blutsauger erwischt, sollte man ihn langsam und gerade herausziehen. Danach die Stelle gründlich desinfizieren.
Drehbewegungen sollten Sie besser vermeiden, rät die Stiftung Gesundheitswissen. Denn dann besteht das Risiko, dass das Mundwerkzeug der Zecke abbricht und in der Haut stecken bleibt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur dpa