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Energie-Trendmonitor 2024: Das hindert am Wärmepumpen-Kauf


Energie-Trendmonitor 2024
Heizungstausch: Darum will die Mehrheit keine Wärmepumpe


07.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Zum Heizen: Vor einem neu gebauten Wohnhaus ist im Garten eine Wärmepumpe in Betrieb. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/dpa)

Gas- und Ölheizung raus – Fernwärmeanschluss oder Wärmepumpe rein. Warum viele Hausbesitzer Letztere allerdings meiden, zeigt eine Umfrage.

Wärmepumpen wurden bis vor wenigen Monaten noch als die Lösung für den Heizungstausch beworben. Der Hype um die Anlagen versackte jedoch innerhalb kurzer Zeit wieder. Eine Umfrage zeigt nun einen der Gründe dafür und auch, was viele Wechselwillige an Wärmepumpen stört.

Laut dem Energie-Trendmonitor 2024 ist die Wärmepumpe für die meisten der Befragten noch immer die erste Wahl, wenn es um den Heizungstausch geht. Auf Platz 2 landet die Gasheizung, dicht gefolgt vom Biomasse-Kessel.

Das hindert viele am Wechsel zur Wärmepumpe

Trotz der großen Beliebtheit entscheiden sich nur wenige dann auch wirklich für eine Wärmepumpe. Als Grund geben 60 Prozent der Befragten die stark schwankenden Strompreise sowie die bürokratischen Hürden bei der Förderung (73 Prozent) an. (Wie Sie an die staatlichen Zuschüsse für Ihre neue Heizung kommen, erfahren Sie hier.)

Die Ergebnisse bestätigen auch den Europavergleich (Wärmepumpen sind in Europa Standard – außer in Deutschland). Denn in anderen Ländern sind die Stromkosten oft wesentlich geringer als in Deutschland.

Wärmepumpe wirklich zukunftssicher?

Experten des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) empfehlen, die Wärmepumpe an eine Photovoltaikanlage zu koppeln. Dadurch könnten die Stromkosten und somit die Ausgaben fürs Heizen und die Warmwasserbereitung gesenkt werden. Damit seien die finanziellen Belastungen für private Haushalte im Langzeitvergleich deutlich geringer als durch den Weiterbetrieb einer neuen beziehungsweise sanierten Gasheizung.

Zusätzlich sollten Wechselwillige einen unabhängigen Energieberater konsultieren, um zu erfahren, welches Heizsystem für ihre Immobilie am besten geeignet ist und wie sie an die Fördergelder kommen. Einen solchen finden sie über die sogenannte EEE-Liste, die vom Bund erstellt wurde.

Zur Methodik

Für den Energie-Trendmonitor 2024 wurden 1.000 Bundesbürger online befragt. Die Befragung fand im Auftrag von der Stiebel Eltron GmbH & Co. KG statt und ist laut dem Unternehmen bevölkerungsrepräsentativ.

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