Osteoporose: Sieben Symptome
1. Größenverlust: Ein Verlust der Körpergröße durch Osteoporose ist nicht unüblich, bis zu 20 Zentimeter sind bei einem schweren Verlauf der Krankheit möglich. Die Ursache für das „Schrumpfen“ sind Brüche an den Wirbelkörpern, die die Wirbelsäule zusammensacken lassen.
2. Gebückte Haltung: Bei fortgeschrittener Krankheit kommt es häufig zu einer Verkrümmung der Wirbelsäule bis hin zum Buckel ("Witwenbuckel") oder Rundrücken. Die Verformung kann auch zu weiteren körperlichen Symptomen wie etwa Sodbrennen oder Kurzatmigkeit führen.
3. "Osteoporosebäuchlein": In Folge der starken Rückenverkrümmung wölbt sich oft auch der Bauch nach vorne, so dass eine S-förmige Linie entsteht. Im Volksmund spricht man dann vom "Osteoporosebäuchlein".
4. Knochenbrüche: Häufige Brüche der Knochen bei geringem Anlass können Symptome einer Osteoporose sein. Diese Brüche sind darauf zurückzuführen, dass sich die Knochendichte des Skeletts im Krankheitsverlauf stark verringert. Dann halten die Knochen den Belastungen des Alltags nicht mehr stand. Oberschenkelhalsbrüche, Frakturen an Hüfte, Rippen, Becken, Hand und Oberarmknochen können mögliche Folgen sein.
5. Wirbelkörperfrakturen: Sie kommen besonders häufig bei Osteoporose vor. Anfangs werden sie von den Betroffenen kaum bemerkt. Im Verlauf der Krankheit können sie jedoch starke Schmerzen verursachen und führen zum Verlust der Stabilität der Wirbelsäule.
6. Rückenschmerzen: Sie treten bei Osteoporose-Patienten meist in Folge von Wirbeleinbrüchen auf, können chronisch werden und die Mobilität einschränken. Da Rückenschmerzen jedoch viele Ursachen haben können, werden sie oft nicht sofort als Anzeichen für Osteoporose erkannt und fehlgedeutet.
7. "Tannenbaumphänomen": Das Einsacken der Wirbelsäule und der Größenverlust können dazu führen, dass die überschüssige Haut am Rücken in tannenbaumählichen Falten herabhängt.