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Champions League | Darum wäre eine BVB-Pleite gegen Real Madrid gut für RTL


Dortmund im Champions-League-Finale
Warum ein TV-Sender heute eher nicht für den BVB ist


Aktualisiert am 01.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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Laura Papendick: Die RTL-Sportmoderatorin liebt offenbar einen ehemaligen "Bachelorette"-Sieger.Vergrößern des Bildes
Laura Papendick: Sie moderiert bei RTL die Europa-League-Spiele. (Quelle: Imago/Gladys Chai von der Laage)

Heute trifft der BVB im Champions-League-Finale auf Real Madrid. Bei Privatsender RTL dürfte man wohl eher den Spaniern die Daumen drücken.

Die Bundesliga-Saison ist vorbei, doch auf internationaler Ebene steht noch ein absolutes Highlight an. Am heutigen Samstag duellieren sich Borussia Dortmund und Real Madrid im Champions-League-Finale.

Mit dem BVB steht zum ersten Mal seit dem Corona-Turnier 2020 eine deutsche Mannschaft im Endspiel um den Henkelpott. Damals hatte der FC Bayern München Paris Saint-Germain mit 1:0 besiegt.

Frankfurts Glück auf Kosten von RTL?

Nun kämpft also die Borussia gegen die Königlichen um den Titel. Für Dortmund ist es das erste internationale Finale seit der 1:2-Pleite 2013 gegen die Münchner. Wie bereits vor elf Jahren findet auch in diesem Jahr das Endspiel im Londoner Wembley-Stadion statt.

Sollte die Elf von Trainer Edin Terzić überraschenderweise triumphieren, würde sie allerdings nicht nur die BVB-Fans und den scheidenden Ex-Kapitän Marco Reus glücklich machen. Bei einem BVB-Sieg dürfte auch der sechste der Bundesliga – die Frankfurter Eintracht – im kommenden Jahr in der Champions League starten.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
4
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Leipzig
34198777:39+3865
5
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Dortmund
34189768:43+2563
6
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Frankfurt
341114951:50+147
7
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Hoffenheim
341371466:66046
8
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Heidenheim
3410121250:55-542

Während das Eintreffen eines solchen Szenarios für die SGE ein finanzieller Segen wäre, dürfte man bei TV-Sender RTL wohl eher auf einen Sieg der Madrilenen hoffen. Der Grund: Sollte der BVB verlieren, würde die Eintracht "nur" in der Europa League spielen. Der Privatsender besitzt die Rechte am zweithöchsten internationalen Wettbewerb und hätte mit der SGE regelmäßig einen Traditionsklub im Programm, der ihm bereits in der Vergangenheit gute TV-Quoten beschert hatte. 2022 hatte Frankfurt die Europa League gewonnen.

Keine Absteiger mehr auf internationaler Ebene

Sollte nun Dortmund die Champions League gewinnen, wären die bei RTL zu sehenden Vereine die TSG Hoffenheim (Bundesliga-Siebter) und der 1. FC Heidenheim (Bundesliga-Achter). Während die Kraichgauer dann in der Gruppenphase der Europa League gesetzt wären, müsste der Aufsteiger die Conference-League-Play-offs spielen.

Was ebenfalls hinzukommt: Aufgrund der Reform der drei internationalen Wettbewerbe ist ein "Absteigen" von der Champions in die Europa League sowie von der Europa League in die Conference League im laufenden Ausscheidungskampf nicht mehr möglich. RTL müsste also eine komplette Spielzeit lang auf Hoffenheim- und Heidenheim-Spiele zurückgreifen – es sei denn, man entscheidet sich beim Kölner Sender für Duelle nicht-deutscher Teams.

Weder Hoffenheim noch Heidenheim dürften große Zuschauermagnete sein – im Gegensatz zur Eintracht. Unabhängig der persönlichen Vorliebe dürfte also relativ klar sein, welcher Mannschaft die Chefs des TV-Senders am 1. Juni die Daumen drücken.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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