Von Audi bis VW Die wichtigsten Auto-Neuheiten für 2022
VW bringt den Amarok zurück und nimmt ein ganz neues SUV ins Angebot auf. Bei Mercedes startet der neue SL durch. Hinzu kommt ein Hypercar für drei Millionen Euro. Die spannendsten Neuheiten des Auto-Jahres.
Schon zum Jahresanfang bringt VW ein weiteres SUV auf den Markt. Wem der bekannte T-Roc etwas zu unspektakulär gestaltet ist, dem könnte der neue Taigo gefallen, hoffen die Wolfsburger. Und wer mehr Platz benötigt und auch ein größeres Budget zur Verfügung hat, kann auch 2022 bis hin zum edlen Range Rover aus einer ganzen Menge neuer SUV das passende Modell wählen. Hier sind die Highlights des Auto-Jahres.
Natürlich wird es 2022 auch jede Menge neuer E-Autos geben. Alle Stromer-Highlights des Jahres finden Sie hier.
Alfa Romeo
Mit dem Tonale stellt die Stellantis-Tochter ihrem Power-SUV Stelvio ein Kompaktmodell an die Seite – mit italienischem Design und sportlichem Charakter. Dazu wird die vom Jeep Compass übernommene technische Basis stärker auf Dynamik hin ausgerichtet. Für einen sparsamen Verbrauch soll unter anderem ein Plug-in-Hybridantrieb sorgen. Der Marktstart ist bereits mehrfach verschoben worden, im Frühsommer dürfte es aber so weit sein.
Audi
Der im Offroad-Stil gehaltene A3 Allroad, ein Ableger des Golf, übernimmt ab dem Herbst weitgehend die Technik des Wolfsburger Bestsellers.
BMW
Dynamischer, stärker und digital hochgerüstet geht der BMW 2er Active Tourer Anfang des Jahres in die zweite Generation. Der Kompakt-Van entwickelt sich optisch stärker Richtung Crossover und kommt Anfang 2022 zunächst als Benziner und Diesel, im Sommer wird ein Plug-in-Hybrid nachgereicht. Die Preise starten bei 37.200 Euro. Zu den engen technischen Verwandten des Vans zählt das Kompakt-SUV X1, das im Herbst in neuer Generation erwartet wird.
Ende des Jahres wird das Flaggschiff, die 7er-Reihe, in der nächsten Generation erscheinen. Erstmals wird es dann auch eine elektrische Variante namens i7 geben.
Citroën
Nach fünf Jahren Pause kehrt Citroën mit dem C5 X in die Mittelklasse zurück. Der Nachfolger des C5-Kombis setzt auf modische Crossover-Optik, bleibt im Kern und bei den Proportionen aber eher dem Vorgänger verhaftet. Profilieren will sich das neue Flaggschiff der Marke unter anderem durch ein Fahrwerk mit hydraulischen Stoßdämpfer-Anschlägen, das für ein komfortables Fahrverhalten sorgen soll. Statt Diesel gibt es Plug-in-Hybride mit bis zu 225 PS.
Dacia
Die Rumänen lösen ihren Familien-Van Lodgy durch den mit Crossover-Elementen aufgewerteten Jogger ab. Auch der Neue bietet für kleines Geld (ab 14.000 Euro) Platz für bis zu sieben Insassen, sieht aber deutlich gefälliger aus. Neben Benzinern und Autogasmotoren wird es für den Antrieb erstmals einen Vollhybriden geben, allerdings wohl erst 2023.
Fiat
Das Familienauto Ulysse ist zurück; allerdings nicht als klassischer Van, sondern als Kleinbus. Die Basis teilt er sich mit Peugeot Traveller und Opel Vivaro, die wohl auch ihren optionalen E-Antrieb beisteuern. Auch eine Nutzfahrzeug-Variante namens Scudo wird es geben.
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Ford
Von Ford kommen 2022 einige neue Nutzfahrzeuge. Und zwar in Kooperation mit VW. Mitte des Jahres kommt der Tourneo Connect auf Basis des VW Caddy. Nur wenig später folgt die neue Generation des Pick-ups Ranger, die wiederum VW als Basis für den neuen Amarok nutzen darf. Optisch orientiert sich der Pritschenwagen stärker als zuvor am US-Modell F-150, neu ist zudem ein V6-Diesel.
Honda
Nach CR-V und Jazz kommt nun auch der kleine Crossover HR-V ausschließlich mit Hybridantrieb nach Deutschland. Später im Jahr folgt dann der neue Civic, ebenfalls als reines Hybrid-Modell.
Jeep
Groß, luxuriös und teilelektrisch: Jeep bringt Anfang des Jahres die neue Generation des SUVs Grand Cherokee nach Deutschland. Der Fünfsitzer mit Allradantrieb wird von einem 375 PS starken Plug-in-Hybrid angetrieben, der rund 40 Kilometer im rein elektrischen Modus zurücklegen kann.
Kia
Nach sechs Jahren Bauzeit erneuern die Koreaner ihr bestverkauftes SUV. In der neuen Generation tritt der Sportage innen umfangreich digitalisiert auf. Ungewöhnliches Extra in dieser Klasse: das Einparken per Fernbedienung von außen. Für den Antrieb gibt es neben Diesel und Benzinern auch einen Plug-in-Hybrid mit 60 Kilometern Reichweite. Insgesamt reicht das Leistungsband von 116 PS bis 265 PS.
Land Rover
Mit geglättetem und verfeinertem Design, elektrifizierten Antrieben und gewohnter Geländegängigkeit startet der Luxus-Offroader Range Rover Anfang 2022 in fünfter Generation. Gegenüber dem seit 2013 gebauten Vorgänger ist die Neuauflage um eine knappe Handbreit auf 5,05 Meter gewachsen, eine noch längere Version kommt auf 5,25 Meter. Als Antrieb gibt es zunächst Sechs- und Achtzylinder-Diesel und Benziner mit Mildhybridtechnik und bis zu 530 PS Leistung sowie zwei Plug-in-Hybride auf Sechszylinderbasis mit 100 Kilometern elektrischer Norm-Reichweite. Für 2024 ist außerdem ein vollelektrisches Modell angekündigt.
Lexus
Mit dem Mittelklasse-SUV NX will Lexus in Europa endlich nennenswerte Verkaufszahlen erreichen. Die 2017 vorgestellte erste Generation hatte sich hier auf Anhieb zum bestverkauften Modell entwickelt, die Neuauflage soll noch mehr Kunden ansprechen. Auch dank des erstmals erhältlichen Plug-in-Hybridantriebs mit rund 63 Kilometern Elektro-Reichweite.
Mazda
Die Japaner erweitern in Europa ihr SUV-Portfolio oberhalb des CX-5. Für Mitte 2022 wird zunächst der fünfsitzige CX-60 erwartet, zum Jahreswechsel folgt eine siebensitzige Variante namens CX-80. Beide werden auf einer neuen Hinterradantriebs-Plattform der Marke aufsetzen, für den Antrieb sollen Plug-in-Hybride oder ein mild hybridisierter Reihensechszylinder sorgen, den es als Diesel und Benziner geben wird. Zudem bietet Mazda den MX-30 mit Reichweitenverlängerung durch einen Range-Extender an.
Maserati
Mit dem SUV Levante hat Maserati seit 2016 seine zuvor dümpelnden Absatzzahlen in die Höhe getrieben. Einen ähnlichen Erfolg erhoffen sich die Italiener ab dem Frühjahr vom neuen Grecale mit einem Zweiliter-Mildhybridbenziner oder wahlweise mit V6-Motor. Eine elektrische Variante folgt später.
Eine Neuauflage nach rund drei Jahren Pause erfährt im Frühjahr der GranTurismo. Der als Coupé und GranCabrio aufgelegte Sportwagen soll das erste vollelektrische Modell der Marke werden, aber auch mit einem Benziner zu haben sein. Hinzu kommt die Cabrio-Ausführung des Supersportwagens MC20.
Mercedes
Anfang des Jahres kommt der neue SL, der erstmals unter der Regie von Haustuner AMG entwickelt wurde und entsprechend dynamisch auftreten soll. Der Roadster mit Stoffdach leistet zunächst bis zu 585 PS und kostet mindestens rund 130.000 Euro. Im Spätsommer folgt nach längerer Verzögerung das Hypercar Mercedes-AMG One, das auf 1.054 PS kommt und knapp drei Millionen Euro kosten wird.
Mitsubishi
Zur Mitte des Jahres kommt das Mittelklasse-SUV Outlander. Der 4,71 Meter lange Allrader wird wie in der aktuellen Generation auch mit einem Plug-in-Hybrid zu haben sein, dessen E-Reichweite bei rund 90 Kilometer liegen soll.
Nissan
Der neue X-Trail wird eine geräumigere Alternative zum erfolgreichen Qashqai. Der Start könnte im Herbst erfolgen.
Opel
Der Astra zählt seit mittlerweile fünf Fahrzeuggenerationen zum Markenkern von Opel. Die Neuauflage teilt sich die Technik unter anderem mit Peugeot 308 und DS 4. Für eigenes Profil soll das Design im frischen Stil der Marke sorgen, das vor allem im Innenraum einen großen Modernisierungs-Schub bringt. Neben Dieseln und Benzinmotoren gibt es drei Plug-in-Hybride mit bis zu 300 PS und ab 2023 erstmals auch eine rein elektrische Variante. Zu haben als klassischer Fünftürer und Kombi.
Peugeot
Bereits ab Januar Januar steht die neue Generation des 308 beim Händler. Limousine und Kombi wachsen in den Abmessungen deutlich, erreichen nun Mittelklasseformat. Beim Antrieb haben Kunden die Wahl zwischen zwei Benzinern und einem Diesel mit bis zu 130 PS sowie erstmals auch unter zwei Plug-in-Hybriden mit bis zu 225 PS und bis zu 60 Kilometern elektrischer Reichweite. Ein rein batteriebetriebenes Modell ist aktuell nicht angekündigt. Das Design fällt im Vergleich mit dem Vorgänger deutlich muskulöser und dynamischer aus, sehr modern und digital präsentiert sich das Cockpit. Die Preise starten bei 23.200 Euro.
Porsche
Die Stuttgarter verzichten im kommenden Jahr auf komplett neue Modelle. Immerhin schicken Sie zahlreiche stark veredelte Derivate bekannter Modelle ins Rennen, darunter im Frühsommer den 718 Cayman GT4 RS und im Herbst den 911 GT3 RS.
Suzuki
Knackiger Name, selbstbewussteres Design und deutlich mehr Technik: Suzuki legt Anfang 2022 sein Kompakt-SUV S-Cross neu auf. Der bisherige Namenszusatz "SX4" entfällt, dafür zieht erstmals ein Vollhybrid-Antrieb ins Motorenprogramm ein. Das Design wird kerniger, innen gibt es neues Infotainment und moderne Konnektivität. Die Preise: ab 29.300 Euro.
Toyota
Der Sportwagen GT86 heißt künftig GR86, wird stärker (nun 234 PS), steifer und sportlicher. Weniger auf Fahrdynamik zielt der wenig später startende Aygo X ab: Der Micro-Crossover ersetzt den ähnlich benannten Kleinstwagen, bietet ein bulliges Design und eine leicht erhöhte Sitzposition. Seinen Antrieb übernimmt ein 72 PS starker 1,0-Liter-Dreizylinder, die Preise starten bei 15.400 Euro.
VW
Die Wolfsburger stopfen eine weitere Lücke in ihrem bereits gut gefüllten SUV-Programm: Ab Anfang des Jahres soll der Taigo mit seinem Coupé-Heck Kunden locken, denen der etwas kleinere T-Cross zu konventionell gestaltet ist. Für den Antrieb stehen ein Einliter-Dreizylinder-TSI mit 95 PS oder 110 PS sowie der 1,5-Liter-TSI mit 150 PS zur Wahl. Bei knapp 20.000 Euro soll der Einstiegspreis liegen. Ende des Jahres startet außerdem die Neuauflage des Pick-ups Amarok.
- Nachrichtenagentur SP-X