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Krankenkassen | Lauterbach: Zusatzbeiträge sollen nächstes Jahr steigen


Mehrbelastung
Lauterbach: Zusatzbeiträge bei den Krankenkassen sollen steigen

Von dpa, llb

Aktualisiert am 08.09.2023Lesedauer: 1 Min.
Mit modernster Technologie sollen im Krankenhaus Patienten behandelt werden.Vergrößern des Bildes
Krankenhäuser am Limit (Symbolbild): Medizinische Versorgung wird teurer. (Quelle: metamorworks)

Die Krankenkassen ächzen unter finanziellen Belastungen. Schon jetzt reicht das Geld der Beitragszahler nicht mehr aus. Beitragserhöhungen sind unausweichlich.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet bei den Zusatzbeiträgen für die Krankenversicherung im kommenden Jahr für viele Bürger eine Mehrbelastung von durchschnittlich drei Euro pro Monat. "Der Zusatzbeitrag wird wahrscheinlich für einen Durchschnittsbürger um etwa drei Euro pro Monat steigen", schrieb Lauterbach am Donnerstag auf X, ehemals Twitter. "Dafür bekommen wir bessere Medikamente, modernere Technologie, mehr Spezialisierung im Krankenhaus, mehr Digitalisierung".

Auf Nachfrage erläuterte Lauterbach: "Ich rechne mit einer sehr moderaten Erhöhung der Zusatzbeiträge." Ein Anstieg um drei Euro ergebe sich, wenn der Zusatzbeitrag um 0,2 Beitragssatzpunkte steigen würde. Bei einem Verdienst von 3.000 Euro ergäbe sich angesichts der paritätischen Finanzierung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer drei Euro für die Kassenmitglieder.

Der Schätzerkreis für die gesetzliche Krankenversicherung werde aber erst noch zusammenkommen, um eine genaue Finanzprognose zu erstellen. Die gesetzlichen Krankenversicherungen erwarten nach abgesicherten Finanzen 2023 wieder ein Defizit im nächsten Jahr. Der Spitzenverband rechnet mit einer Lücke zwischen 3,5 Milliarden und sieben Milliarden Euro. Dies würde rechnerisch zu einem Anstieg des durchschnittlichen Zusatzbeitrags um 0,2 bis 0,4 Prozentpunkte führen, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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