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Huthi-Rebellen: EU will drei Kriegsschiffe ins Rote Meer schicken


Zum Schutz von Handelsschiffen
EU will drei Zerstörer ins Rote Meer schicken

Von t-online, ts

12.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Die Fregatte Sachsen-Anhalt der Deutschen Marine (Archivbild):Vergrößern des BildesDie Fregatte Sachsen-Anhalt der Deutschen Marine (Archivbild): Auch die EU will Kriegsschiffe ins Rote Meer schicken. (Quelle: Olaf Döring/imago-images-bilder)

Die Huthi-Rebellen greifen seit Wochen Handelsschiffe im Roten Meer an. Auch die EU will nun Kriegsschiffe schicken – allerdings nicht sofort.

Die EU will offenbar drei Kriegsschiffe ins Rote Meer senden, um weitere Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen zu verhindern. "Um effizient zu sein, sollte das Ziel für den Streitkräfteaufwuchs mindestens drei Luftabwehr-Zerstörer oder Fregatten mit Multimissionsfähigkeiten für mindestens ein Jahr sein", sowie "luftgestützte Frühwarnfähigkeiten" mit "Satellitenunterstützung", schreibt der EU-Außendienst, wie der Branchendienst "EUobserver" exklusiv berichtet. Die Vorlage stamme bereits vom Mittwoch, also vor den Bombardierungen der USA und Großbritannien auf Huthi-Stellungen im Jemen in der Nacht auf Freitag.

EU will sich mit USA koordinieren

Die Aufgabe der EU-Kriegsschiffe soll die "Begleitung der Seeschifffahrt mit hoher Priorität für die Interessen der EU" sein. Die Zerstörer oder Fregatten sollen aber auch verhindern, "dass Handelsschiffe von Raketen- und/oder Drohnenangriffen getroffen werden", schreibt die EU.

Die Huthi greifen seit Wochen Handelsschiffe im Roten Meer an. Mehr zu der Rebellengruppe lesen Sie hier. Die USA sind bereits seit Mitte Dezember im Roten Meer aktiv. Die Europäer würden sich mit den US-Amerikanern koordinieren und auf höchster Geheimhaltungsstufe austauschen.

Allerdings soll die EU-Aktion erst auf dem EU-Außenministertreffen am 19. Februar beschlossen werden, ein "beschleunigter Start" soll "gegen Ende Februar 2024" stattfinden. Die EU geht davon aus, dass die Angriffe der Huthi länger anhalten werden.

Verwendete Quellen
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