Autos krachen zusammen Säugling stirbt nach dramatischem Unfall in Niedersachsen
Furchtbarer Unfall in Niedersachsen: Ein Säugling wird aus einem Auto geschleudert und stirbt wenig später im Krankenhaus.
Am Samstag ist es gegen 20.15 Uhr zu einem schweren Unfall auf der Bundesstraße 83 in Luhden (Landkreis Schaumburg) gekommen.
Wie die Polizei am Montag mitteilt, war ein 30-jähriger Mann mit seinem BMW auf der Kreisstraße 8 unterwegs und wollte nach rechts auf die Bundesstraße 83 abbiegen. Dabei geriet sein Wagen jedoch auf die Gegenfahrbahn und krachte dort frontal mit dem entgegenkommenden Peugeot einer 29-jährigen Frau zusammen.
Der BMW überschlug sich in der Folge, stieß gegen eine Schutzplanke und kam auf der Seite liegend zum Stehen. Der 30-jährige Mann und eine 26-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt.
Polizei beschlagnahmt beide Autos
Im Motorraum des Peugeot entstand nach dem Unfall ein Brand, der von der Feuerwehr gelöscht werden konnte. Die 29-jährige Fahrerin wurde schwer verletzt, konnte sich aber selbstständig aus dem Auto befreien. Ihre eine 60-jährige Mitfahrerin sowie ein Säugling seien jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Auto herausgeschleudert worden, teilt die Polizei mit. Das Baby starb trotz Reanimationsmaßnahmen im Klinikum Minden. Die 60-Jährige erlitt schwere Verletzungen.
Die Bundesstraße blieb für die Ermittlungsmaßnahmen bis 3 Uhr gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bückeburg wurden beide Autos beschlagnahmt und den Fahrern Blutproben entnommen. Die Polizei ermittelt wegen des Tatverdachts der fahrlässigen Tötung und fahrlässigen Körperverletzung.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg vom 16. Oktober 2023