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Berlin: Pro-Palästina-Aktivisten besetzen HU-Campus – Festnahmen


Widerstand und Festnahmen
Pro-Palästina-Aktivisten besetzen HU-Campus

Von t-online, mpr, mgr

Aktualisiert am 03.05.2024Lesedauer: 1 Min.
03.05.2024, Berlin: Menschen protestieren auf dem Gelände der Humboldt-Universität Berlin gegen den Krieg im Gazastreifen. Auch an Universitäten in den USA hatte es zuletzt propalästinensische Demonstrationen gegebenVergrößern des BildesPro-Palästina-Protest: Vor dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität demonstrieren Menschen gegen den Krieg im Gazastreifen. (Quelle: Paul Zinken)
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Vor der Humboldt-Universität in Berlin haben sich Pro-Palästina-Aktivisten zu einem Protest versammelt. Die Polizei hat begonnen, den Versammlungsort zu räumen.

Vor dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität (HU) in Berlin-Mitte haben sich am Freitag seit 12 Uhr etwa 300 Personen versammelt, um für die Lage in Palästina zu demonstrieren. Dazu hatte es zuvor Aufrufe in den sozialen Netzwerken gegeben. In einem Aufruf war etwa die Rede von einem "Massen-Sit-In".

Die Protestaktion war nicht angemeldet, sagte ein Sprecher der Berliner Polizei t-online. Vor Ort habe es Überlegungen seitens der Protestteilnehmer gegeben, eine Spontankundgebung anzumelden. Davon sei jedoch seitens der Aktivisten Abstand genommen worden.

Angriffe auf Polizisten und mögliche Volksverhetzung: Festnahmen

Die Polizei ist aktuell mit 75 Beamten vor Ort im Einsatz. Mehrere Aktivisten wurden wegen des Verdachts der Volksverhetzung festgenommen, nachdem sie unter anderem durch Parolen wie "From the River to Sea" aufgefallen waren. Bei dem Polizeieinsatz kam es zu Widerstand durch die Demonstranten, so der Polizeisprecher weiter.

Trotz der Festnahmen läuft der Protest weiter – sowohl auf dem Campus als auch vor dem Uni-Areal. Die Aktivisten machen mit Sprechchören wie "Zionism is a crime" oder "Julia, Julia, you can't hide" auf sich aufmerksam. Letzterer Slogan richtet sich offensichtlich gegen HU-Präsidentin Julia von Blumenthal, berichtet ein Reporter vor Ort. Polizisten wurden als Nazis beleidigt und Reporter an ihrer Arbeit gehindert.

Ein Video eines "Tagesspiegel"-Reporters zeigt HU-Präsidentin Julia von Blumenthal in einer Diskussion mit Versammlungsteilnehmern. Dabei wirft ihr ein Demonstrant vor: "Sie sind eine Zionistin." Der Mann fordert sie auf den Bildern außerdem zum Rücktritt auf.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit Sprecher der Polizei Berlin
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