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Vuelta | Remco Evenepoel: Blutiger Crash für den Radsport-Star


Schockmoment bei Vuelta
Blutiger Crash von Radsport-Star Evenepoel

Von t-online, Kgl

29.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Remco Evenepoel mit blutiger Platzwunde: Die Zieleinfahrt wurde für den Radsport-Star zu einem schmerzhaften Erlebnis.Vergrößern des BildesRemco Evenepoel mit blutiger Platzwunde: Die Zieleinfahrt wurde für den Radsport-Star zu einem schmerzhaften Erlebnis. (Quelle: Josep Lago/dpa)

Bei der Vuelta durfte sich Radsport-Star Remco Evenepoel zwar über den Etappensieg freuen. Doch der Zieleinlauf wurde zu einem schmerzhaften Erlebnis.

Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel musste bei der dritten Etappe der Vuelta einen schmerzhaften Sturz verkraften. Zwar lief für den 23-Jährigen auf der Strecke alles rund und er konnte die Etappe für sich entscheiden. Rot war in der Folge aber nicht nur das Trikot, das er als nunmehr Gesamtführender der Spanienrundfahrt übernimmt, sondern auch eine blutende Wunde an seinem Kopf.

Hinter der Ziellinie krachte Evenepoel nämlich mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschenmenge. Diese war relativ dicht hinter der Zieleinfahrt positioniert. Als Evenepoel also über die Linie schoss, hatte er nicht viel Zeit, um zu bremsen oder auszuweichen. Auch die Menschenmenge bemerkte den heranrauschenden Radsport-Star erst sehr spät. Die meisten Menschen sprangen zwar noch im letzten Moment aus dem Weg, doch eine Journalistin schaffte das nicht mehr.

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Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie Evenepoel die Frau trifft und danach in eine Absperrung fällt. Sichtlich geschockt bleibt er zunächst am Boden liegen und atmet tief durch, während schon die ersten Helfer herbeieilen. An Evenepoels rechter Schläfe ist sofort eine blutende Wunde zu erkennen, er scheint sich aber trotzdem schnell zu erholen.

Kurze Zeit später stand er wieder und zog den Helm ab. Er schien sich aber über die unglücklich platzierte Menschenmenge zu ärgern. Ob die Journalistin bei dem Zusammenstoß verletzt wurde, ist nicht bekannt. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) wünschte Evenepoel ihr alles Gute: "Ich hoffe, die Frau ist okay nach dem Unfall im Ziel", schrieb er.

"Geht mir ein bisschen auf die Eier"

"Nach der Ziellinie war nicht genug Platz, und ich bin einfach in die Kameras und die Betreuer hineingefahren", analysierte Evenepoel auf der Pressekonferenz nach der Etappe die Situation. Über seinen eigenen Gesundheitszustand sagte er mit einem Schmunzeln: "Nichts Schlimmes, nur etwas Haut und Fleisch von meinem Kopf – aber das ist gut, denn so habe ich weniger Gewicht für den Anstieg."

Weiter nach der Situation gefragt, präsentierte sich Evenepoel dann aber doch etwas genervt. "Einige Dinge bei der Sicherheit. Es war nur 50 Meter hinter der Ziellinie. Es ist schon den dritten Tag in Folge so. Es geht mir ein bisschen auf die Eier", sagte er.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Profil @eurosport
  • bild.de: "Blut-Crash mit Journalistin!"
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