"Schon etwas Besonderes" Skispringer egalisiert Rekordmarke
Stefan Kraft ist aktuell in Topform. Zwar war er zuletzt gesundheitlich angeschlagen. Am Sonntag stellte er jedoch eine Rekordmarke ein.
Der Österreicher Stefan Kraft hat mit Janne Ahonen aus Finnland gleichgezogen. Am Sonntag holte er sich beim Skisprung-Weltcup in Wisla in Polen den zweiten Platz hinter dem Japaner Ryōyū Kobayashi und sicherte sich damit seinen 108. Podiumsplatz im Weltcup – so viele wie auch der "Skisprunggott Ahonen", wie ihn Kraft bezichnet, hat.
Mit dieser Skisprung-Bestmarke hatte Kraft nach all den Turbulenzen der vergangenen Tage so schnell nicht gerechnet. "Mir ist es seit Dienstag richtig schlecht gegangen. Heute früh ist die Energie wieder ein bisschen zurückgekommen. Gestern war es nicht lustig, zuzuschauen und fertig im Bett liegen", sagte der 30 Jahre alte Österreicher am Sonntagabend.
"Schon etwas Besonderes"
In Bezug auf seine Podiumsplätze ergänzte er: "Das ist schon etwas Besonderes, so viele Stockerlplätze. Zu Janne Ahonen als Skisprunggott aufzuschließen, ist wunderschön. Ich bin mega glücklich und stolz, dass das schon geschafft ist", sagte Kraft, der mit seinem zweiten Platz knapp vor dem Deutschen Andreas Wellinger landete.
Den Superteam-Wettbewerb am Samstag hatte er aus gesundheitlichen Gründen nicht bestreiten können. Kraft ist in diesem Winter der beste Skispringer und führt den Gesamtweltcup mit deutlichem Vorsprung an.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- sport.orf.at: "Kraft sorgt für nächsten Meilenstein"