t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitAbnehmen

Gemüse-Diät - Vor- und Nachteile


Abnehmen
Gemüse-Diät: Vor- und Nachteile

aw (CF)

Aktualisiert am 13.11.2012Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

Mit der Gemüse-Diät soll das Abnehmen nicht nur einfach, sondern auch gesund sein. Wer sich allerdings ausschließlich von Obst und Gemüse ernährt, enthält seinem Körper wichtige Nährstoffe vor.

Gemüse-Diät ist ungesund

Gemüse ist farbenfroh, steckt voller Nährstoffe und ist deshalb gesund – so die weitverbreitete Binsenweisheit. Gemüse sollte also nach Möglichkeit bei keiner Mahlzeit fehlen und im Gegenzug auf Dickmacher wie Fleisch oder Süßspeisen verzichtet werden. Soweit die weitverbreitete Meinung zur gesunden Ernährung.

Wer jedoch denkt, dass er gesund abnehmen würde, indem er sich ausschließliche von Gurke, Paprika und Co. ernährt, der irrt. Die Gemüse-Diät zählt nämlich zu den sogenannten Monodiäten und kann zu einem Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen führen, gibt die Krankenkasse AOK zu bedenken. Folglich ist grundsätzlich von einer solch einseitigen Diät abzuraten. Hinzu kommt, dass durch das Abnehmen mithilfe der Gemüse-Diät die Ursache von Übergewicht außer Acht gelassen wird. Durch eine bloß kurzzeitige Umstellung des Ernährungsverhaltens lässt sich jedoch keine langfristige Verbesserung herbeiführen. Die Folge: Die im Rahmen der Diät verlorenen Pfunde kehren später wieder zurück.

Abnehmen: Ausgewogene Ernährung statt Gemüse-Diät

Auch wenn Obst und Gemüse wenig Kalorien und Kohlenhydrate, kein Fett, dafür aber viele Vitamine enthalten, können sie dem Körper viele weitere wichtige Nährstoffe nicht liefern. Für eine gesunde Ernährung sind Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Eisen und weitere Mineralstoffe ebenso wichtig. So wird Eiweiß für den Zellenaufbau, den Abbau von Giftstoffen, den Hormonstoffwechsel sowie den Muskelaufbau benötigt. Daneben ist Fett ein mindestens ebenso wichtiger Baustoff, da es nicht nur Energielieferant, sondern auch Bestandteil von Gewebshormonen ist, die unter anderem für die Regulation des Blutdrucks verantwortlich sind und entzündungs- sowie gerinnungshemmend wirken. Auch Kohlenhydrate sind auf dem Ernährungsplan wichtig, da sie nicht nur die Hauptenergiequelle des Körpers sind, sondern auch den Eiweiß- und Fettstoffwechsel regulieren sowie Mineralien wie Zink, Kalium und Magnesium im Blut transportieren.

Gesunde Ernährung: Tipps

All diese wichtigen Nährstoffe sollten Sie in genügendem Umfang zu sich nehmen, anstatt auf eine reine Gemüse-Diät zum Abnehmen zu setzen. Generell gilt: Mindestens zwei bis drei Mal in der Woche empfiehlt es sich, Fisch zu essen und dafür auf Fleisch weitestgehend zu verzichten. Die im Fleisch enthaltenen Eiweiße können Sie übrigens auch durch Tofu und andere Sojaprodukte ersetzen. Dennoch sollte Gemüse Bestandteil jeder Mahlzeit sein – egal, ob in roher oder gekochter Form. Reduzieren Sie zeitgleich den Konsum von stark fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln wie Schokolade, Kuchen oder Butter – verzichten Sie aber nicht vollständig darauf.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website