Technische Probleme "Tagesschau" muss nach Panne kurzfristig ausfallen
Am Montag sollte Susanne Daubner den "Tagesschau"-Zuschauern einen Überblick über die wichtigsten Nachrichten des Morgens geben – doch die Technik streikte.
Seit 1999 steht Susanne Daubner für die "Tagesschau" vor der Kamera. Viele kennen sie als Sprecherin der 20-Uhr-Ausgabe, doch hin und wieder informiert sie das TV-Publikum auch in den frühen Morgenstunden über die Nachrichtenlage.
Am Montag, dem 6. Mai, war Susanne Daubner ebenfalls im Dienst: Im Rahmen des "ARD-Morgenmagazins" sollte sie tagesrelevante News präsentieren. Doch als die Moderatoren Anna Planken und Till Nassif um 7.30 Uhr zu der 63-Jährigen nach Hamburg schalten wollten, kam es zu einem Totalausfall.
Susanne Daubners Mikrofon funktionierte nicht
Zwar konnten die Zuschauer Susanne Daubner im "Tagesschau"-Studio sehen, doch sie war nicht zu hören. An den Bewegungen der Nachrichtensprecherin war zu erkennen, dass sie versuchte, das Problem kurzfristig zu lösen – vergeblich. Die 7.30-Uhr-Sendung konnte nicht wie geplant ausgestrahlt werden. Stattdessen sah das Publikum weiterhin Anna Planken und Till Nassif auf dem "Morgenmagazin"-Sofa. Der 53-Jährige erklärte, dass es "ein technisches Problem mit dem Mikrofon in Hamburg" gebe. Das Team der Nachrichtensendung musste kurzfristig umplanen: Statt des Nachrichtenblocks mit Susanne Daubner wurde der Wetterbericht mit Donald Becker gezeigt.
Wie eine Sprecherin des Norddeutschen Rundfunks der Deutschen Presse-Agentur wenige Stunden später mitteilt, war das Ansteckmikrofon von Susanne Daubner der Grund für das Chaos. Obwohl die Batterien zu jeder Schicht ausgetauscht werden, sei der Akku an diesem Morgen leer gewesen. Das Problem konnte jedoch zügig gelöst werden: Die 8.00-Uhr-Sendung konnte wie gewohnt stattfinden.
Es ist nicht das erste Mal, dass Susanne Daubner nicht wie geplant durch die "Tagesschau" führen konnte. Im September 2023 wurde sie von einem Lachanfall übermannt und kämpfte vor laufender Kamera mit den Tränen. "Das tut mir jetzt echt leid", entschuldigte sie sich bei den Zuschauern – und brachte die Sendung im Anschluss gewohnt souverän zu Ende.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Das Erste: "ARD-Morgenmagazin" vom 6. Mai 2024