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Von Katzenklo bis Trump: Was die Deutschen bei Google suchen


20 Jahre Suchmaschine
Von Katzenklo bis Trump: Was die Deutschen bei Google suchen

Haben Sie heute schon "gegoogelt"? Falls ja, sind Sie damit nicht allein. Die Suchmaschine ist die beliebteste in Deutschland. Wir zeigen Ihnen, wonach die Deutschen die vergangenen 20 Jahre gesucht haben.

Aktualisiert am 10.10.2021|Lesedauer: 3 Min.
Von spot on news, t-online, mak
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Wer nicht weiß, wie er oder sie Fenster streifenfrei putzen kann, ob die eigene Bank eigentlich jüngst Strafzinsen aufs Girokonto eingeführt hat oder wie noch einmal genau die Schauspielerin des letzten Tatorts hieß, der kann Familie oder Freunde fragen – oder eben die Suchmaschine Google.

Ex-US-Präsident Donald Trump: Nach ihm wurde oft auf Google gesucht.Vergrößern des Bildes
Ex-US-Präsident Donald Trump: Nach ihm wurde oft auf Google gesucht. (Quelle: UPI Photo/imago-images-bilder)

Am 10. Oktober ist es 20 Jahre her, dass in einem kleinen Mietbüro in Hamburg alles angefangen hat: Google eröffnete dort sein erstes Büro in Deutschland.

Der Grund für die Standortwahl hat offiziell nicht viel mit Logistik oder dergleichen zu tun. Holger Meyer, der erste Mitarbeiter in Deutschland, wohnte einfach in Hamburg. Heutzutage: undenkbar. Denn nach Angaben des Weltkonzerns besitzt das Unternehmen mittlerweile allein in Deutschland rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

2006 wurde YouTube Teil von Google

2003 zog Google dann in die ABC-Straße um. Noch im selben Jahr wurde Google News eingeführt, im April 2006 folgte Google Maps unter anderem in Deutschland und im Oktober wurde die beliebte Videoplattform YouTube Teil des Unternehmens.

Im Dezember 2008 startete der Browser Google Chrome und ab Ende 2010 konnten Nutzerinnen und Nutzer als erste Ortschaft in Deutschland Oberstaufen per Street View begutachten.

2012 wurde Google Mail auch in Deutschland zu Gmail. Im Oktober 2016 kam schließlich das Pixel-Smartphone auf den Markt und im Juli 2017 der smarte Lautsprecher Google Home. Und seit Mitte 2018 können Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland mit Google Pay bezahlen.

Die Deutschen suchten nach Ikea, Harry Potter und Helene Fischer

Doch für viele Menschen bleibt die eigentliche Suchmaschine ein täglicher Begleiter, rund 91 Prozent der deutschen Internetuser nutzen sie. In 20 Jahren kommen so einige interessante und kuriose Suchanfragen zusammen.

Als Google Deutschland 2001 an den Start ging, waren unter anderem Suchen nach "Harry Potter", "Herr der Ringe" und dem Videospiel "Moorhuhn" beliebt. Die drei meistgesuchten Bands waren damals die Beatles, U2 und NSYNC. Zu den meistgesuchten Händlern und Marken zählten unterdessen Amazon, Ikea, Nokia, Sony und BMW. Die ehemalige Tennisspielerin Anna Kournikova (40) dominierte die Anfragen im Bereich Sport.

Ein Schlagerstar führte in den vergangenen Jahren zusammen mit einem Rapper die Liste der meistgesuchten Persönlichkeiten und Stars an. Von 2006 bis 2008 wurde besonders häufig nach Bushido (43) gesucht, in den Jahren 2013, 2015 und 2019 nach Helene Fischer (37). Ex-US-Präsident Donald Trump (75) lag 2017 und 2020 vorne.

Weitere meistgesuchte Personen: Michael Jackson (2009), Lena Meyer-Landrut (2010), Justin Bieber (2011), Cro (2012), Michael Schumacher (2014), Sarah Engels (2016) und Daniel Küblböck (2018). Für die Jahre 2001 bis 2005 liegen derweil keine Statistiken für Deutschland vor.

Kuriose Suchbegriffe: Vuvuzela, Katzenklo, Fidget Spinner

Neben "Moorhuhn", einer Computerspiel-Serie, gab es in den vergangenen 20 Jahren zudem viele andere ungewöhnliche Trend-Suchbegriffe. 2004 war das kleine Krokodil "Schnappi" beliebt, 2009 neben der "Abwrackprämie" auch das "Katzenklo" und 2010 zur Fußball-Weltmeisterschaft die "Vuvuzela".

Trends wie "Der Gerät" (2011), "Gangnam Style" (2012), der "Harlem Shake" (2013) und "Fidget Spinner" (2017) durften nicht fehlen. Was sich hinter den kuriosen Begriffen verbirgt? Googlen Sie doch!

2020 suchten die Bürgerinnen und Bürger übrigens nicht nur im Supermarkt nach "Toilettenpapier". Auch auf Google interessierten sie sich für die Blätter.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur spot on news
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