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Stellenabbau: Chiphersteller Infineon streicht Hunderte Jobs in Regensburg


Stellenabbau und Sparprogramm
Chiphersteller streicht Hunderte Jobs in Regensburg

Von dpa, JHA

Aktualisiert am 08.05.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0372038577Vergrößern des BildesNahaufnahme eines Computerchips: Der Halbleiterhersteller Infineon baut Stellen in Regensburg ab. (Quelle: Dmitry Rukhlenko/imago-images-bilder)
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Infineon baut hunderte Jobs in Bayern ab. Der deutsche Halbleiterhersteller reagiert auf schwache Wirtschaftszahlen und setzt ein Sparprogramm auf.

Der Chiphersteller Infineon hat die ersten Stellenstreichungen im Rahmen seines angekündigten Sparprogramms bestätigt. In Regensburg sollen Hunderte Jobs wegfallen. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet.

Infineon hatte nach schwachen Zahlen seine Prognose für das laufende Jahr gesenkt und das Sparprogramm angekündigt – allerdings noch ohne Details zu nennen.

"Die Belegschaft wurde am 7. Mai darüber informiert, dass die Veränderungen eine mittlere dreistellige Zahl von Arbeitsplätzen in Regensburg betreffen werden", sagte ein Sprecher nun. Der Umbau solle allerdings ohne betriebsbedingte Kündigungen ablaufen: durch natürliche Fluktuation, Altersteilzeit und freiwillige Aufhebungsverträge.

Infineon baut Produktions-Arbeitsplätze ab

Bisher hat Infineon in Regensburg etwa 3.100 Mitarbeiter. Aus Kreisen hieß es, dass vor allem die Produktion vom Jobabbau betroffen sein wird. Der Sprecher betonte, dass Regensburg "weiterhin eine wichtige Rolle als Innovationsstandort" spielen werde.

Die IG Metall kritisierte die Pläne von Infineon: "Wir sind entsetzt und schockiert", sagte der Unternehmensbeauftragte Rico Irmischer. Auch wenn das Management in den vergangenen Monaten schon die Weichen Richtung Sparkurs gestellt habe: "Ein so massiver Kahlschlag trifft alle eiskalt." Die Gewerkschaft wirft dem Management vor, die Produktion zur Profitmaximierung ins billigere Ausland verlagern zu wollen. Sie fordert vom Vorstand, "die Zahl zurückzunehmen und unverzüglich mit dem Betriebsrat und der IG Metall an den Tisch zu treten".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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