Minutenlange Unterbrechung Blutiger Kung-Fu-Tritt in der 3. Liga
Unschöne Szene: Beim Fußballspiel zwischen dem BVB II und Saarbrücken kam es zu einem heftigen Foul, das zu einer langen Unterbrechung führte.
Die erste kontroverse Szene ließ im Drittliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund II und dem 1. FC Saarbrücken nicht lange auf sich warten: Bereits in der achten Minute erregte BVB-Talent Falko Michel mit einem Kung-Fu-Tritt Aufsehen und holte sich die Rote Karte ab.
Ein Einwurf der Saarbrücker war zuvor hoch in den Strafraum der Schwarz-Gelben geflogen, wurde dort jedoch herausgeköpft. Michel stürmte dem aufspringenden Ball hinterher und wollte ihn mit einem satten Schuss auf Brusthöhe endgültig aus der Gefahrenzone befördern.
Ausführliche Behandlungspause
Dabei übersah er jedoch den heraneilenden Saarbrücker Julian Günther-Schmidt, der den Ball seinerseits mit dem leicht gesenkten Kopf wieder Richtung Tor befördern wollte. Zwar traf Michel den Ball, doch unmittelbar danach auch Günther-Schmidt am Kopf, der sofort zu Boden ging und eine blutige Platzwunde davontrug.
Insgesamt sieben Minuten lang musste der Profi behandelt werden, konnte dann aber mit einem Kopfverband das Spiel fortsetzen. Ganz im Gegenteil zu Michel: Er sah für das zwar unabsichtliche, aber heftige Foulspiel die Rote Karte. Trotz der langen Unterzahl erkämpften sich die Dortmunder am Ende ein 1:1-Unentschieden.
- sport1.de: "Das tut weh! Übler Kung-Fu-Tritt von BVB-Talent"