Sechs Fakten Wissenswertes zum Immunsystem
1. Was ist die Hauptaufgabe des Immunsystems? Das Immunsystem ist ein äußerst komplexer Schutz- bzw. Abwehrmechanismus des Körpers. Er wirkt gegen schädliche Mikroorganismen wie Krankheitserreger, die von außen eindringen, schützt aber auch vor Zellveränderungen. Dringen schädliche Erreger wie Viren ein, bekämpft das Immunsystem diese und schützt den Körper aus diese Weise vor größeren Schäden.
2. Was gehört alles zum Immunsystem? Am körpereigenen abwehrsystem sind ganze Organe und Organteile, aber auch einzelne Zellen, beteiligt. Wichtige Komponenten sind die Schleimhäute, Lymphnoten und -bahnen, das Knochenmark, die Milz der Thymus und die Mandeln. Daneben spielen eine Menge Botenstoffe eine Rolle.
3. Was ist der Unterschied zwischen angeborenem und erworbenem Immunsystem? Während das angeborene (unspezifische) Immunsystem alle Formen von Erregen abwehrt und bekämpft, richtet sich das erworbene (spezifische) mithilfe von Antikörpern gegen Erreger, mit denen es bereits Kontakt hatte.
4. Welche Funktionen haben die B- und T-Zellen? B-Zellen und T-Zellen sind Teil des erworbenen Immunsystems. Die B-Zellen sind für die Bildung von Antikörpern im Knochenmark zuständig, die Antigene erkennen. Auch die T-Zellen haben ihren Ursprung im Knochenmark. Sie entwickelt sich jedoch entwickeln im Thymus weiter und sind für die zelluläre Immunantwort zuständig. Sie bekämpfen die Antigene direkt und entsorgen darüber hinaus Zellen, die von Erregern befallen wurden.
5. Was stärkt das Immunsystem? Viel Schlaf, Bewegung und eine ausgewogene, gesunde Ernährung sind die besten Voraussetzungen für eine gut funktionierende körpereigene Abwehr. Bei der Ernährung sollte auf eine vitamin- und nährstoffreiche Kost geachtet werden. Eisen, Zink, Selen und Jod sind elementare Mineralstoffe, die zur Stärkung der Abwehrkräfte beitragen.
6. Was schwächt das Immunsystem? Ein hoher Alkohol- oder Tabakkonsum schaden dem Immunsystem und beeinträchtigen seine Funktion, Erreger zu bekämpfen. Auch Stress kann sich negativ auf die Immunfunktionen auswirken. Eine längere Ausschüttung von Stresshormone verringert die Bildung wichtiger Immunzellen. Krankheitserreger können so schlechter abgewehrt werden und das Risiko, sich eine Krankheit einzufangen, steigt.